Gestartet wurde im Radisson SAS am Freitag Mittag mit der offiziellen Begrüßung und Eröffnung, der Vorstellung der Verbandsaktivitäten aus den Ausschüssen und des neuen Geschäftsführers Emanuel Neumeister der Verbandsstelle in Frankfurt. Die Verantwortlichen brachten deutlich zum Ausdruck, dass der künftige Auftritt des Verbandes noch professioneller und zeitgemäßer erfolgen wird. Mit Einschaltung der Kölner Werbeagentur Krakow sind die ersten Schritte dazu bereits eingeleitet. In einem anschließenden, kleinen Forum referierte Holger Wegmann, Münster (Vors. des Ausschusses für Aus- und Weiterbildung) über die Situation zur Vereinheitlichung des Vorgehens bei Zwischenprüfungen, deren erste Ergebnisse bereits erfolgreich in Fulda angewendet werden. Ein neuer Seminarkalender, der künftig mehr fachübergreifende Qualifikationen anbietet, ist in Arbeit. Die Verbandszeitung hält alle Mitglieder auf dem laufenden. Sie sind aufgerufen, sich in Expertenkreisen in die Aktivitäten einzubringen.
Der Festumzug der Zweigvereine zum ökumenischen Gottesdienst in der Oberkirche St. Nikolai, mit anschließendem Zusammensein auf dem Marktplatz, gab das gewohnt prächtige Bild ab. In der brütenden Hitze hatten die Sonnenschirme der Gaststätten, Cafés und Restaurant regen Zulauf ohne allerdings wirkliche Kühlung zu bieten. Sie kam eher von den Eiswürfeln der Kaltgetränke. Die Bewirtung mit regionalen Spezialitäten übernahmen die Gastronomen der Stadt und die Ausbildungsbetriebe.
Zum Höhepunkt des Samstagnachmittags wurde die Kahnfahrt von Lübbenau in das weltbekannte Spreewalddorf Lehde. Zentralort für die beiden Abendveranstaltungen waren die Messehallen. Am Niederlausitzer Spreewaldabend, mit rustikalen Grillspezialitäten und typischen Speisen der Region trat unter anderem der Cottbusser Postkutscher auf. Er brachte den Zungenbrecher der Cottbuser Postkutscher putz den Cottbusser Postkutschkasten frei über die Lippen, sang u.a. das Brandenburger Lied vom hochfliegenden Adler und den Song der seinerzeit ersten Bundesgartenschau in den neuen Ländern. Die Saspower Dixiland Stompers sorgten für viel musikalischen Pepp allerdings hielt sich die Tanzlust in Grenzen, der Hitze wegen. Das war auch beim Galaabend ähnlich. Hierzu hatte die Regionalmannschaft des Landeverbandes Berlin/Brandenburg einen exquisiten Vorspeisenteller zubereitet. Das Radisson SAS becaterte die Gäste mit einem kalt-warmen Buffet und die Knorr Küchenbrigade präsentierte, nach illuminiertem Auftritt á la Traumschiff, das große Dessert-Buffet.
Reinhold Metz (Präsident des VKD) brachte die Bedeutung des Laurentiustages auf den Punkt: Die Gemeinsamkeit fördern, Kontakte knüpfen, ausbauen und neue Freundschaften bilden. So soll es auch im nächsten Jahr geschehen, wenn die Gastgeber nach Hildesheim einladen. Allenthalben gab es Lob für das Engagement der Sponsoren. Das größte Lob galt den Ausrichtern des 18. Laurentiustages, zumal der Zweigverein Cottbus aus nur knapp über 20 Mitgliedern besteht.