Maschinentechnik mit dem gewissen K+G Wetter-Effekt macht Verarbeitung und Produkte spürbar besser – und das gilt für alles aus Fleisch genauso wie für vegetarische und vegane Lebensmittel, Käseprodukte oder Petfood. Wie das geht, zeigt K+G Wetter auf der IFFA 2025 in Frankfurt. In der „World of Processing“ in Halle 8.0 (Stand D 96) bekommen Fachbesucher aus aller Welt einen Einblick in die ausgeklügelten technischen Lösungen.
Kutter, Wölfe und Mischwölfe von Handwerk bis Industrie

Von kompakten Handwerkskuttern bis zum Industrie-Vakuumkutter VCM 550 bieten die Maschinen von K+G Wetter einen umfassenden Überblick zu durchdachter Vakuumtechnik, effizienter Kochfunktion und vielen weiteren cleveren Kutter-Features für alle Betriebsgrößen. Auch bei den Wölfen und Mischwölfen zeigt K+G Wetter auf der IFFA ein breites Spektrum – ob kleiner Elektrowolf EW 114 mm, Winkelwölfe und Misch-Winkelwölfe mit und ohne Beschickung oder Industrie-Automatenwolf AW 280 (Bild li.). Als flexibles Multitalent für Frisches und gefrorene Blöcke dabei: der neue Winkelwolf WW 200.
Kochen ohne Vakuum
Was in den Maschinen von K+G Wetter an technisch gut durchdachten Lösungen steckt, spielt die Stärken auf allen Ebenen aus: für besseres Arbeiten und bessere Produkte. Nur bei K+G Wetter gibt es beispielsweise offene Kochkutter: „Ein Industriekutter mit Kochfunktion aber ohne die aufwendige Konstruktion eines Vakuumkutters reduziert die Kosten enorm und macht die Maschinen wirtschaftlich sehr interessant“, erläutert Volker Schlosser, Sales Manager International bei K+G Wetter. Die einzigartige Lösung für besonders hygienisches und energiesparendes Kochen ist eine doppelwandige Kochschüssel. Durch das geschlossene System erhitzt der zugeführte Dampf die Schüssel nur über den Zwischenraum von Innen- und Außenwand sehr schnell und energieeffizient. Der Hygiene-Vorteil: Dampf und Produkt kommen nicht miteinander in Berührung.
Wie die tägliche Arbeit und die Produktqualität davon profitieren, beschreibt Betriebsleiter Rudi Hischa, der seit fast 50 Jahren bei der Münchner Traditionsmetzgerei Magnus Bauch arbeitet: „Als Alternative bei Kochwurst-Sorten wie Leberwurst könnte man die Zutaten im Kessel vorkochen. Aber dabei gehen Geschmack und Inhaltsstoffe zum Teil im Kochwasser verloren. Außerdem sind das wesentlich mehr Arbeitsschritte beim Einfüllen, Erhitzen, Abkühlen und Umfüllen.“ Der offene Kochkutter CM 360 der Metzgerei Bauch verhindert Brühverluste und bewahrt alle wertvollen Inhaltsstoffe wie Eiweiß und Mineralien. Ein weiterer Vorteil: Es entsteht weniger fett- und eiweißhaltiges Abwasser. Das spart Aufwand und Kosten bei der Entsorgung.
Veggie braucht Vakuum

Bei Vegetarischem und Veganem haben die Maschinen von K+G Wetter einen entscheidenden Effekt auf Konsistenz und Geschmack. Vor allem Vakuumkutter spielen hier ihre Stärken aus: Der Kühleffekt des Vakuums schützt die pflanzlichen Proteine vor Denaturierung und durch stärkeres Quellen bilden sich längere Eiweißketten. Dazu kommt die geschmackliche Intensivierung und verbesserte Konsistenz der im Vakuum hergestellten Produkte, die durch den geringeren Sauerstoffanteil zudem deutlich länger haltbar sind. Bio-Fertiggerichte mit überwiegend regionalen Zutaten – und zwar komplett vegan – produziert zum Beispiel K+G Wetter-Kunde Tress Lebensmittel GmbH & Co. KG. Mit im Spiel bei der Produktion ist der Vakuum-Kutter VCM 120 Hygienic Secure (Bild li.) von K+G Wetter. „Mit Wissen und Zeit für die Verarbeitung braucht man keine chemischen Zusätze“, sagt Tress-Produktionsleiter Benjamin Bross. „Im Fleisch ist Protein, Fett und Wasser schon enthalten, damit entsteht bei der Verarbeitung eine Bindung. Bei veganem Protein ist es sehr viel schwieriger, es so aufzuarbeiten, dass eine Emulsion entsteht.“ Hier kommt die Vakuumfunktion des VCM 120 ins Spiel: Durch Intervall-Vakuumziehen und entsprechendes Evakuieren werden die Zutaten intensiv durchgeknetet und verbunden. Gleichzeitig zieht das Vakuum Lufteinschlüsse aus dem Produkt und verhindert eine unerwünscht schwammartige Struktur.
Mediterranes aus dem Handwerkskutter

Die Kreationen der Oliven + Öl Compagnie von Jörn Niederberger und Martin Mang in Benningen im Allgäu entführt alle Sinne zu einer Reise in ein mediterranes Dorf. Seine beliebten Cremes, Dips und Pasten werden im CM 70 STL (Bild li.) von K+G Wetter zubereitet: „Der stufenlose Antrieb ist ideal für uns. Wir zerkleinern damit zum Beispiel auch Parmesan, der ist schon recht widerstandsfähig. Oder diese getrockneten Tomaten als Zusatzpaste, das machen wir alles damit“, berichtet Jörn Niederberger. Der große Vorteil: „In unserer alten Maschine gab es dabei teilweise eine große Wärmeentwicklung. Das kommt mit der K+G Wetter-Maschine gar nicht mehr vor. Das ist ein ganz wichtiger Aspekt für die Qualität des Produkts.“ So zufrieden wie die Kundschaft im Laden und auf dem Wochenmarkt mit den Spezialitäten ist, so zufrieden sind auch die Mitarbeiter der Oliven + Öl Compagnie mit dem Kutter: „Handling und Reinigung sind wirklich einfach für die Mitarbeiter, die sind begeistert. Ich würde die Maschine jederzeit in alle Richtungen weiterempfehlen.“
Leckeres für Hund und Katze
Nicht zuletzt für die vierbeinigen Freunde sind Maschinen von K+G Wetter im Einsatz – ganz im Sinne von wachsenden Qualitätsansprüchen bei der Futterherstellung. Der deutsche Petfood-Hersteller VetConcept setzt in seiner Nassfutter-Produktionslinie unter anderem auf zwei Industrie-Automatenwölfe AW 280 von K+G Wetter. „Für unsere vielen Produkte und die hohe Tonnage pro Stunde war es entscheidend, dass wir von Gefrierfleisch über knochenhaltige Rohmaterialien bis zur Frischware alles mit diesen Maschinen verarbeiten können“, sagt dazu Fleischermeister Arthur Schäfer, Werksleiter bei VetConcept. Kundenspezifische Modifikationen für die Linienintegration und durchdachte Hygienefeatures wie die Spülkammer mit CIP-Anschlusss oder die Hinterkopfspülung der Zubringerschnecke machen die robusten Industriewölfe von K+G Wetter zum unverzichtbaren Herzstück der Tierfutter-Produktion bei VetConcept.