Zürich. Der Präsident des SVG, Martin Würsch, konnte zur Generalversammlung 2000 vom 6. Mai im Culinarium Elite, dem Betriebscasino der UBS AG, über 100 Mitglieder und Gäste begrüßen. Das Protokoll der 37. ordentlichen Generalversammlung des SVG vom 24. April 1999 wurde einstimmig genehmigt. Herr Würsch gab in seinem Jahresbericht einen Überblick über die Tätigkeiten des SVG im vergangenen Jahr. Schwerpunkte in der GV-Branche sind, so der Präsident in seinem Bericht, dass man den “Weg von den Subventionen hin zu neuen Ideen gehen muss und Mut zu neuen Konzepten haben sollte”. Dabei betonte er, dass “alte Traditionen ausgedient haben und sich die Branche den neuen Anforderungen der Zeit stellen muss wie z.B. dem Thema eCommerce und Internet”. Aus diesem Grund veranstaltet der SVG auch ein Symposium (13. September 2000) zu diesem Thema. Dem dient eine Mitgliederbefragung, die auf der Versammlung gestartet wurde.
Herr Hauck verlas den Revisorenbericht und sprach für die gute Führung der Buchhaltung dem Vorstand ein großes Lob aus. Der Bericht der Revisoren wurde einstimmig genehmigt. Herr Kurt Filter wurde neu in der Vorstand gewählt. Als Ersatzrevisor wurde Herr Heinz Frei gewählt. Der Vorstand wurde in einer Gesamtwahl im Amt bestätigt. Herr Urs Jenny wurde aus dem Vorstand verabschiedet und ihm für seine langjährige Tätigkeit Dank ausgesprochen.
In einem zweiten Teil der Veranstaltung sprach der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Culinarium AG, Herr Peter Meier, zum Thema “Der SV-Service im Wandel” und zu den Strategischen Überlegungen zum Kauf der Culinarium AG durch den SV-Service.Heute ist die SV-Service AG mit einem Marktanteil von ca. 43% das größte Unternehmen der Gemeinschaftsgastronomie in der Schweiz und betreibt 360 Gastrobetriebe. Dazu kommen weitere 100 Firmen, die täglich mit Mahlzeiten beliefert werden. Im Durchschnitt werden in allen Betrieben in der Schweiz rund 100.000 Gäste pro Tag bedient. Mit 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist der SV-Service der 27grösste Arbeitgeber der Schweiz.
Ein Beispiel für das vom Präsidenten geforderte neue Denken demonstrierte Peter Maier mit dem Engineering Konzept “Futura”. Es wurde vor zwei Jahren vom SV-Service mit dem Ziel einer Einkaufs-, Artikel- und Lieferantenkonzentration gestartet, um die
Lagerwaren auf nur noch zwei Grossisten zu verteilen.