Hamburg. Anläßlich der INTERNORGA`99 stellte die CMA die neuesten Zahlen aus ihrem Marktforschungsprojekt “Essen außer Haus 1998” vor.
Die Deutschen essen etwas weniger außer, doch geben sie dann wieder mehr Geld für Essen und Trinken aus. Und: Sie besuchen wieder häufiger traditionelle Restaurants, speziell in der deutschen Gastronomie.
1998 gaben die Deutschen 121 Mrd. DM für Essen außer Haus aus. Im kurzfristigen Vergleich zu 1997 ist das zwar ein geringfügiges Minus um 2,4 Prozent, doch im langfristigem Vergleich – seit 1991 – ergibt das ein sattes Plus von 14 Prozent.
Eindeutige Gewinner 1998 waren die deutschen Restaurants. Sie legten um 3,2 Prozentpunkte zu und erreichten einen Ausgabenanteil in Höhe von 3,4 Prozent, gefolgt von der ausländischen Gastronomie mit 18,3 Prozent.
Bei insgesamt geringfügig weniger Verzehrfällen stiegen dennoch die Ausgaben pro Verzehrfall und sorgten für eine Erhöhung des Marktanteils traditioneller deutscher und ausländischer Gastronomie.
Struktur der Mahlzeiten: Mittag- und Abendessen haben weiter kontinuierlich abgenommen. Der Trend wurde jedoch 1998 durch das Abendessen mit einer Steigerung um 4,3 Prozentpunkte gebrochen, davon haben die deutschen Restaurants profitiert. Verlierer ist das Frühstück, dessen Ausgabenanteil ist von 17,6 Prozent auf 15,2 Prozent zurückgegangen.
Ausgabenprofil: Die Preisentwicklung´ deutet auf eine Trendwende hin, die Akzeptanz von höheren Preisen bei anspruchsvolleren Angebotsformen.
Speisen und Gerichte nach Verzehrfällen: Insgesamt liegen Fleischgerichte mit leichtem Zuwachs an erster Stelle der Beliebtheitsskala. Die Renner des Vorjahres haben stark verloren (Pommes frites) bzw. stagnieren auf hohem Niveau (belegte Brötchen).