Während die Gurken aus dem Treibhaus stammen und ausreichend bewässert werden können, verstärken sich beim Freilandsalat Ertragsminderungen aufgrund von Trockenheit. Vielfach können nur kleine Köpfe geerntet werden, denn auf einen so langen und heißen Sommer sind die Bewässerungsmöglichkeiten der Erzeugern nicht ausgerichtet.
Die Verbraucherpreise sind daher in den zurückliegenden Wochen nach und nach gestiegen. Eine Salatgurke mittlerer Größe kostete Anfang August (32. Kalenderwoche) auf der Ladenstufe im Bundesdurchschnitt 0,58 Euro, Anfang Juli (27. Kalenderwoche) lag der Durchschnittspreis bundesweit bei nur 0,47 Euro. Auch Anfang August vorigen Jahres kostete eine Gurke durchschnittlich 0,47 Euro. Verteuert hat sich auch Kopfsalat. Der Stückpreis in den Geschäften zog zuletzt auf 0,57 (Vorjahr: 0,55 Euro) an, während Anfang Juli erst 0,50 Euro gezahlt werden mussten. Die Forderungen für Eissalat erhöhten sich im gleichen Zeitraum von 0,55 Euro auf 0,60 Euro. Der Preisauftrieb bei Blattsalaten auf der Endverbraucherstufe dürfte sich noch verstärken. zmp