Donaueschingen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr im In- und Ausland 8,3 Mio. Schwarzwälder Schinken abgesetzt. „Die Marke Schwarzwälder Schinken ist nach wie vor unangefochten auf Platz 1 der beliebtesten Rohschinken Deutschlands", kommentiert Vorstandsmitglied Elisabeth Adler-Gößmann dieses Ergebnis. Der Europäische Herkunftsschutz g.g.A. für die Spezialität Schwarzwälder Schinken sei eine weitere Erfolgsformel, die Kontinuität und Wachstum sicherstelle. Dass auch die außereuropäischen Märkte zunehmend Schwarzwälder Schinken nachfragen, zeigen die Exportzahlen, die ein Plus von 4 % aufweisen.
Der wichtigste inländische Vertriebspartner für die EU-geschützte regionale Spezialität bleibt mit weitem Abstand der Einzelhandel: Im vergangenen Jahr wurden 85 % der Produktion über den klassischen Lebensmittelhandel und den Discount abgesetzt, 12 % über den Fachhandel und 3 % über die Gastronomie. Der Bedientheke im Handel kommt nach wie vor große Bedeutung zu. Im Trend liegen auch die SB-Packungen, die mit steigender Anzahl von Single-Haushalten einen deutlichen Schub verzeichneten.
In der Diskussion über die Herkunft des Rohstoffs bezieht der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller unmissverständlich Position: „Die Hersteller von Schwarzwälder Schinken als europäische Spezialität verarbeiten ausschließlich allerbeste Rohstoffe. Aus Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und Natur werden ausschließlich Schweinehinterschinken aus artgerechter Nutztierhaltung und zertifizierten Betrieben verarbeitet. Diese stammen zu gut 80 % aus Deutschland, zu 20 % aus angrenzenden EU-Ländern." www.schwarzwaelder-schinken-verband.de
mth/ Redaktion fleischnet.de