FA: Betriebsverpflegung, Catering, Systemgastronomie (1 Bewerber)
Lutz Bormann, Berlin (1942) will seine gesamte Erfahrung voll einbringen. Zumal vor dem Hintergrund, dass die Betriebsverpflegung 20 Prozent der gesamtgesellschaftlichen Ernährung einnimmt, sei der Stellenwert der hier arbeitenden Kollegen zu stärken. Er setzt auf Teamwork und Kooperation.
FA: Berufliche Aus- und Weiterbildung, Prüfungs- und Seminarwesen
(3 Bewerber)
Holger Wegmann, Münster (1948) legt Wert auf die Imageverbesserung des Berufsstandes, möchte die Ausbildung qualifizierter gehandelt wissen, will die Motivation der Jugend stärken und bundesweit gleiche Kriterien für die Prüfungen schaffen.
Ralf Kerkamm, Stadthagen (1945) beruft sich auf seine Erfahrung der Teilnahme an Bildungssitzungen auf Bundesebene (DEHOGA / DIHT). Er hält es für erstrebenswert, dass der VKD dort stimmberechtigtes Mitglied wird, möchte die gastronomischen Ausbildungsberufe enger zusammenführen und eine schnellere, effektivere Kommunikation gewährleisten.
Gangolf B. Schütt, Ludwigshafen (1955) formuliert fünf Schwerpunkte: Die Verbindung zum Fachausschuss Mitgliegerbetreuung…EDV / Verbesserung der Kommunikation Azubi – Ausbilder – Ausbildungsbetrieb per e-Mail / Motivation der Jugend um “Abwanderungen” zu minimieren / Regionalen und internationalen Azubi-Austausch / Auswertung der neuen Prüfungsordnung.
FA: Gastronomie, Messen, Verbände, Firmen/Partner (2 Bewerber)
Wolfgang Stein, Münster (1944) betont die Notwendigkeit der Zusammenarbeit im VKD Vorstand und mit anderen Fachausschüssen, die bessere Anbindung der Jugend an den Verband, die Konzeption einer neuen IKA-Olympiade, die attraktivere Gestaltung der Verbandszugehörigkeit, die Vereinheitlichung von Prüfungsanforderungen und -bedingungen.
Rolf Manns, Bad Nenndorf (1943) sieht die Stärkung der Mitglieder und der Zweigvereine als geboten an. Er setzt auf professionellere, intensivere Werbung, Motivation,Verbandsschulungen und auf die Kompetenzerweiterung aller Ebenen und in allen Gremien.
FA: Klinikverpflegung, Diätetik (1 Bewerber)
Klaus-Wilfried Meyer, Bielefeld (1946) nennt elf Ansatzpunkte: Innovative Verpflegungssysteme, situationsbezogene Strategien, Finanzengpässe, Seminare, Zusammenarbeit mit Instituten und Ernährungsmedizin, Öffentlichkeitsarbeit, Prüfung der DiätVO im europäischen Vergleich, Diät-Koch-Wettbewerbe, Bezahlung, bewußter Einsatz gesunder Lebensmittel.
FA: Jugend, Kochkunst, Wettbewerbe, Ausstellungen (1 Bewerber)
Karlheinz Haase, Heilbronn (1956) möchte die Kluft von der Ausbildung zu Wettbewerben und dem Verband verkleinern. Er setzt auf einen VKD zum Anfassen, will neue Ideen fördern, einen “Tag der Jugend” schaffen, mehr Transparenz gewährleisten und die Zuständigkeiten klarer definiert wissen. Zudem müsse die Geschäftsstelle durch Besetzung mit Entscheidern flexibler reagieren, die berichterstattung gestärkt und offensiver werden.
FA: Mitgliederbetreuung, Medien, Kommunikation, Marketing, EDV (1 Bewerber)
Hansjoachim Mackes, Stuttgart (1947) definiert fünf Ziele: Mithilfe bei der Modernisierung und Neugestaltung des Verbandes, Netzaufbau für elektronische Post für Verkürzung der Informationswege, Hilfe für die Zweigvereine in Basis- und Routinearbeiten, Intensivierung der Kontakte zu anderen Institutionen und Schaffung von Planungshilfen für Veranstaltungen und Events.
Fazit: Beim Überblick der momentanen Benennungen der Fachausschüsse und den Statements der Bewerber fallen einige Aspekte besonders auf:
1. Der hohe Organisations- und Kooperationsbedarf im Verband (intern) und mit anderen Einrichtungen (extern).
2. Die effektivere Gestaltung der Kommunikation untereinander.
3. Die An- und Einbindung der Jugend.
Da sich die Benennung der Fachausschüsse und die von den Bewerbern genannten Ziele “überschneiden” wird eine klare Abgrenzung der Aufgaben zu schaffen sein. Zukünftig wird – im Sinne der Mitglieder und der Verbandsbelange selber – ein moderneres Auftreten des Verbandes zu schaffen sein.