San Daniele Schinken Konsortium Wassermanagement

Wassermanagement in der Schinkenproduktion

Konsortium nutzt Abwasserreinigungsanlage

Das Consorzio del Prosciutto di San Daniele setzt auf nachhaltige Produktion und betreibt über eine Abwasserreinigungsanlage aktiven Umweltschutz. In der Produktion anfallendes Abwasser wird darin gereinigt, bevor es dem lokalen Wasserkreislauf wieder zugeführt wird, heißt es in einer Pressemitteilung des Konsortiums.

Effizienz optimieren, Verbrauch minimieren

Seit mehr als 30 Jahren arbeite die Organisation daran, die Umweltauswirkungen des kompletten Sektors hinsichtlich Energieeffizienz zu optimieren und den Ressourcenverbrauch zu minimieren. Zu den wichtigsten Zielen zähle dabei ein effizientes Wassermanagement.

Welche Bedeutung hat der Umweltschutz bei der Herstellung von San Daniele Schinken g.U.?
Über die Förderung einer Kreislaufwirtschaft lässt sich die Nutzung natürlicher Ressourcen maximieren. Ihre Regenerationsfähigkeit werde dabei nicht beeinträchtigt. Neben dem Wassermanagement zählten auch Tierwohl, Ernährung und Lebensmittelsicherheit sowie die Rückverfolgbarkeit der Lieferkette zu den Säulen, die im Exzellenz- und Nachhaltigkeitsmodell des Konsortiums enthalten sind.

Welche Parameter beeinflussen die Lieferkette von Prosciutto di San Daniele g.U.?
Die Auswirkungen der gesamten Lieferkette werden anhand von drei sich ergänzenden Parametern gemessen:
• dem CO2-Fußabdruck
• dem ökologischen Fußabdruck und
• dem Wasser-Fußabdruck

Wasser-Fußabdruck misst Süßwasserverbrauch

Ersterer misst die gesamten Treibhausgasemissionen misst, die durch ein bestimmtes Produkt in die Umwelt abgegeben werden. Der zweite ermittelt den Bedarf an natürlichen Ressourcen im Verhältnis zur Regenerationsfähigkeit des Gebiets. Der Wasser-Fußabdruck bezieht sich auf die Gesamtmenge an Süßwasser, die direkt und indirekt für die Produktion von Schinken während seines gesamten Lebenszyklus verbraucht wird.

Wie gehen die Erzeuger von San Daniele Schinken g.U. mit den Wasserressourcen um?
Das Konsortium ist sich der aktuellen Klimarisiken bewusst und hat sich zu einem korrekten und effizienten Umgang mit den Wasserressourcen verpflichtet. So sollen der Verbrauch und die Aufbereitung der Wasserressourcen optimiert, der Wasserverlust im Produktionsprozess reduziert und die Wiederverwendung von Wasser wo immer möglich gefördert werden.

Was passiert mit dem Abwasser, das bei der Herstellung von San Daniele Schinken g.U. anfällt?
Eine Wasserreinigungs- und Vorbehandlungsanlage des Konsortiums verbessert die Eigenschaften des in das öffentliche Abwassersystem eingeleiteten Abwassers deutlich. Die Anlage wurde 2015 in Betrieb genommen. Das Konsortium nimmt das Abwasser der meisten seiner Produktionsstätten – also mehr als 70 Prozent des im kompletten Sektor anfallenden Abwassers – in seiner Kläranlage auf. Im Jahr 2021 wurden dabei 403.728.000 Kubikmeter entnommenes Wasser und 282.610.000 Kubikmeter aufbereitetes und eingeleitetes Abwasser verzeichnet.

Nachhaltigkeit in Produktion und Küche

Die Technologie kontrolliert die Qualität der Entnahmen und Einleitungen und überwacht ihre Auswirkungen auf die Umwelt. Die Parameter des behandelten und in das öffentliche Abwassersystem eingeleiteten Wassers befinden sich dabei stets innerhalb rechtskonformer Grenzwerte. Das Konsortium zudem für die Förderung verantwortungsvoller Praktiken in den Küchen ein.

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