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FH_03_2016

Foto: Ladenbau Hanke lenkt die Kundenblicke auf die präsentierte Ware. Die Fokussierung auf eine optimale Warenpräsentation setzt sich von der Theke ausgehend in weiteren Bereichen des Geschäfts fort. Abgepacktes Dry Aged Beef wird in einem abgegrenzten Thekenabschnitt präsentiert. Dies signalisiert das Bild einer Salzwand in der Thekenfront dieses Abschnitts. Für die fachgerechte Aufbewahrung und Präsentation von Frischfleisch steht ein Fleischschauschrank an der Ladenrückseite. Große Glastüren lassen die Blicke des Eine „Knackerwand“ im Rückbereich zieht in der Fleischerei Jürgen Müller in Dresden viele Blicke auf sich. Kunden in den Schauschrank zu. Die Wände sind dem Design des Ladens angepasst. Eine hinterleuchtete Motivrückwand sorgt für zusätzliche Aufmerksamkeit. Hinter der Theke steht ausreichend Platz zur Kundenbedienung und die dazugehörigen Arbeiten zur Verfügung. Passend zu den Arbeitsabläufen sind Aufschnittmaschinen, Zerlegeplätze sowie kleine Details wie Ablagen für Verkaufstüten und Messerhalter integriert – alles mit dem Ziel, die Kunden im Blickfeld schnell und umfassend zu beraten und kompetent zu bedienen. Im Gastbereich kommt der Retro-Industrie-Look durch die Formen-, Farben- und Materialsprache noch stärker zum Tragen als an der Theke. Ein großes Bild einer alten Industriehalle erinnert an die Vergangenheit dieser Region. Schwarze Metallregale mit Holzböden wirken, als seien sie gerade aus einer alten Industriehalle geholt und hierher gebracht worden. Hohe Tresentische werden durch Hocker ergänzt. Auf eine übermäßige Dekoration wurde in dieser Fleischerei bewusst verzichtet. Fleischerei Jürgen Müller, Dresden Fleischermeister Jürgen Müller führt mit seiner Fleischerei am Weißen Hirsch mit Feinkost & Catering in einem Dresdner Vorort eine lange Familientradition fort. Seit 1940 ist die Familie hier fest verwurzelt. Neben regionalen Produkten setzt sich diese Fleischerei mit einem Sortiment ab, in das immer wieder Urlaubserinnerungen der Inhaber sowie Nützliche Links www.aichinger.de www.failenschmid.de www.feines-von-heimes.de www.ladenbau-hanke.de www.kramer-ladenbau.com www.mueller-feinkost.de www.preberwurst.com www.schrutka-peukert.de Rezepte aus den Ländern einfließen, die das Ehepaar bereist hat. Und so gibt es neben rund 18 Bratwurstsorten auch japanische Wurstspezialitäten oder italienische Köstlichkeiten wie Osso collo. Nach einem ersten Umbau im Jahr 1991 stand eine Neugestaltung des Geschäfts an und der Fleischermeister entschied sich für eine Zusammenarbeit mit Ladenbau Hanke. Da es im Angebot der Fleischerei nicht nur Fleisch und Wurst, sondern auch Käse und Fisch gibt, war die Anschaffung eines Snack-Counters ein Muss. „Wir können jetzt Käse auf zwei Etagen präsentieren, oder freitags frischen Fisch direkt auf Eis. Die Kunden honorieren so etwas“, begründet Jürgen Müller seine Wahl. Ein anderes Detail ist im rückwärtigen Bereich der Theke zu finden. Eine „Knackerwand“ – eine übersichtliche Stellage aus neun Einzelteilen – präsentiert und visualisiert die verschiedenen Geschmacksrichtungen der daran aufgehängten Rohwurstspezialitäten: Vom Parmesan- bis zum Chorizo-Knacker hat jede Wurst ihre eigene Etage. „Es passt ein- fach sehr gut. Die Kunden sehen genau das, was wir ihnen zeigen wollen“, betont der Fleischermeister. Ein weiterer Hingucker ist der Fleischschauschrank mit edlen Steakcuts aus aller Welt. „Wir sind ein Spezialist für hochwertiges Fleisch und haben das Know-how für die Veredelung und ausgefallene Cuts wie Flat Iron und Hanging Tender“, berichtet der Dresdner Fleischermeister. Statt eines alten Fernsehers mit DVD-Schleife in der Vergangenheit informieren nun zwei Bildschirme über aktuelle Angebote oder Events wie den „Smokertag“, der in der Fleischerei jedes Jahr stattfindet. Und: Auch die Mitarbeiter profitieren von den Details an ihrem Arbeitsplatz. Denn: Die neue Theke lässt sich einfach und schnell reinigen. Auch das neue Deckenlicht, das mit einem Klick farblich verändert werden kann, trägt zur guten Stimmung im Team bei. Die gewölbten Fliesen in Anthrazit bilden einen starken Kontrast zur weißen Decke und rücken die Ware in den Fokus. Außerdem wurde auch eine neue Lüftungsanlage installiert, welche unerwünschte Feuchtigkeit von den Waren fernhält. Als zusätzliches Show-Element gibt es mitten im Laden eine italienische Aufschnittmaschine, die noch mit Hand betrieben wird, sowie eine „Ahnengalerie“ mit historischen Bildern und Utensilien hinter Glas. Denn: – etwas Nostalgie darf ja schließlich auch sein. 16 3/2016


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