Chinakohl, auch Pekingkohl, Blätterkohl, Kochsalat oder Jägersalat genannt, stammt ursprünglich aus Nordchina und hat sich seinen Weg aus dem asiatischen Raum zunächst nach Amerika gebahnt. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts wird er in größeren Mengen auch in Europa angebaut. Wie Wirsing, Rosen-, Weiß- oder Rotkohl gehört er botanisch gesehen der Familie der Kreuzblütler an. Je nach Sorte bilden sich die leicht gewellten, von weißlich-gelb bis leicht grün gefärbten Blätter einen ovalen Kopf. Der Geschmack von Chinakohl ist im Vergleich zu den anderen “Familienmitgliedern“ dezent mild.
Die inneren Wert zählen
Neben dem angenehmen Geschmack überzeugt der Chinakohl auch mit seinen -inneren – Werten. 100 Gramm enthalten dabei nur ca. 12 kcal (51 kJ) und 95 Gramm Wasser. Dies macht den Chinakohl besonders beliebt bei einer kalorienbewussten Ernährungsweise. Es finden sich nennenswerte Mengen an Ballaststoffen sowie Kalium und Eisen. Ferner enthält der knackige Kohl auch Vitamin C und Beta-Carotin. Sein Gehalt an Senfölen und Aminosäuren macht ihn bekömmlich und verdauungsfördernd.
Vielseitig verwendbar
Beim Einkauf ist darauf zu achten, dass die Blätter des Kopfes dicht und fest geschlossen sind. Chinakohl kann sehr unterschiedlich zubereitet werden. Er eignet sich vorzüglich zu Salaten. Auch gegarte Chinakohlgerichte bringen Abwechslung in den Gemüsespeiseplan. Und so bereitet man Chinakohl vor: äußere Blätter entfernen, Kohlkopf im Ganzen waschen und je nach Verwendung in feine Streifen schneiden. Eventuell werden sehr große Rippen dabei entfernt. Da ein Salat aus Chinakohl nicht zusammenfällt, bleibt er zum Beispiel auf einem Buffet lange knackig und frisch. In Folie gepackt kann man ihn ungefähr eine Woche lang im Kühlschrank aufbewahren