Erstes Halbjahr 2025 mit Minus im Vergleich zum Vorjahr
Im ersten Halbjahr 2025 betrugen die Ausfuhren der dänischen Schweinebranche 616.850 Tonnen (t) – mit Lebendexporten sogar 883 207 t im Gesamtwert von 2.414 Mio. Euro bzw. 17,99 Mrd. DKK – im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 3,2 % beim Volumen bzw. 12,4 % beim Wert. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung des Dänischen Fachverbands der Land- & Ernährungswirtschaft hervor. Der Rückgang gehe primär auf das Konto der Abrechnungspreise, während die Nachfrage relativ stabil geblieben sei.
Die zehn größten Exportmärkte nahmen mit 730.164 t im Wert von 14,33 Mrd. DKK (1,92 Mrd. Euro) ebenfalls weniger als im Vorjahreszeitraum ab, die übrigen Exportmärkte 153.043 t im Wert von 3,66 Mrd. DKK. Dänemark hält seine starke Position auf den wichtigsten Absatzmärkten, während Preisdruck und globale Marktbedingungen die Erträge beeinflussen.
Effizienz und Produktivität sollen die Trendwende bringen
Dank weiterhin hoher Effizienz und Produktivität sei für 2025 insgesamt mit einer Steigerung der dänischen Schweineproduktion um 3,8 % (Schlachtungen und Ausfuhren) – einem Zuwachs um 1,2 Mio. Tieren im Vergleich zum Vorjahr – durch Zuchterfolge, verbesserte Futterverwertung und weitere Digitalisierung zu rechnen. Gleichzeitig dürften die Ausfuhren von Absetzferkeln im laufenden Jahr um 750.000 Tiere und die Schlachtungen um mehr als 400.000 Schweine zulegen, so dass Dänemark seinen Status als wesentlicher Akteur auf dem Weltmarkt verteidigen könne.