Der deutsche Schlachtschweinemarkt war im Juli von einem in weiten Teilen unterdurchschnittlich großen Angebot geprägt. Gleichzeitig fiel die Nachfrage nach Schweinefleisch aber eher gering aus; lediglich gegen Monatsende präsentierte sich der Markt recht ausgeglichen. Die Auszahlungspreise der Schlachtereien für Schlachtschweine konnten sich bis zur Monatsmitte leicht befestigen, sie gaben zum Monatsende allerdings wieder leicht nach.
Im Durchschnitt aller Handelsklassen E bis P brachten Schlachtschweine im Berichtsmonat 1,24 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren zwei Cent mehr als im Vormonat, aber noch zehn Cent weniger als im Juli 2002. Das Bundesmittel für E-Schweine stieg vom Juni zum Juli ebenfalls um zwei Cent auf 1,29 Euro je Kilogramm, verfehlte die Vorjahreslinie allerdings auch um zehn Cent.
Die wöchentlichen Schweineschlachtungen der meldepflichtigen Betriebe summierten sich im Monatsmittel auf rund 669.800 Tiere je Woche. Das waren 6,3 Prozent weniger als im Vormonat, aber 6,2 Prozent mehr als im Juli vorigen Jahres.