Rund 10.000 Schweine, 1.200 Rinder und 100 Schafe – so lautet die erfolgreiche Jahresbilanz des Schlachthofes in Fürstenfeldbruck. Das gaben Geschäftsführer Max Keil, Betriebsleiter Alexander Hill und Engelbert Jais, Obermeister der Innung Fürstenfeldbruck bekannt. Alexander Hill, seit einem Jahr Betriebsleiter, erklärte, dass sich inzwischen ein fester Kundenstamm von rund 600 Betrieben gebildet hat. Ein Vorteil des Schlachthofes sei neben der Öko-Zertifizierung das Personal. „Etwa 90 % des Beschäftigten sind Metzgermeister. Da ist ein ethischer Umgang mit dem Tier garantiert“, betonte Max Keil, für den dieses Modell eine „einzigartige Konstellation in Bayern“ ist. Der Schlachthof wurde 1998 von einer Gesellschaft, bestehend aus Metzgern, Landwirten und Verbrauchern aus der Region, gegründet. Der Betriebsleiter verwies zudem auf die konstanten Schlachtzahlen. Problematisch sieht Obermeister Engelbert Jais den Fachkräfte- und Nachwuchsmangel. Er wies darauf hin, dass man im Rahmen der „FFB-Schau“ vom 8. bis 12. Oktober 2014 in Olching mit einer “Gläsernen Wurstküche” präsent sei und dabei zeigt, was zum modernen Berufsbild eines Metzgers zählt. Zuvor findet ein „Tag der offenen Tür“ im Schlacht statt, bei dem im Rahmen von Rundgängen gezeigt wird, wie eine schonende Behandlung der Tiere sowie der hygienisch einwandfreie Umgang mit dem Lebensmittel Fleisch gewährleistet werden kann. www.brucker-schlachthof.de