Daraus resultiere insgesamt ein Verbrauch von 2,508 Millionen Tonnen bis zum Ende 2003. Der Umsatzwert dürfte mit 8,81 Milliarden Euro um 2,3 Prozent sinken. Der Pro-Kopf-Verbrauch werde voraussichtlich 30,4 Kilo betragen und damit 400 Gramm unter dem Vorjahreswert liegen. Einschließlich der Verbrauchsmenge von tiefgefrorenem Rohgeflügel rechnet das Tiefkühlinstitut mit einem Verbrauch von 33,7 Kilo pro Kopf der Bevölkerung.
Die Privathaushalte werden nach dti-Angaben mit knapp 1,31 Millionen Tonnen mengenmäßig 1,5 Prozent weniger Tiefkühlkost im Vergleich zum Vorjahr verzehrt haben. Der Umsatzwert dürfte 5,11 Milliarden Euro erreichen. Im Lebensmittelhandel, einschließlich Heimdienste und Discounter, würde der Tiefkühlkostumsatz damit um 2,5 Prozent zurückgehen. In den einzelnen Bereichen der Außer-Haus-Verpflegung werde der Verbrauch knapp 1,2 Millionen Tonnen mit einem Umsatzwert von etwa 3,7 Milliarden Euro betragen. Dies entspräche einem Mengenrückgang von einem Prozent sowie einem Umsatzminus von rund zwei Prozent.
Obwohl die Tiefkühlentwicklung aufgrund der unbefriedigenden Situation in der gesamten deutschen Ernährungswirtschaft in diesem Jahr eine leichte Delle bekommen wird, bleiben wir optimistisch. Tiefkühlkost steht für eine positive Verbrauchereinstellung, prämierte Produktqualität und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis mit Gelinggarantie, so kommentiert dti-Geschäftsführer Manfred Sassen die vorliegenden Daten.