Korimat

Korimat: Konserven herstellen

Ob in der industriellen Produktion oder im Fleischerhandwerk – wer Konserven herstellt, nennt seit Jahrzehnten einen Namen in Sachen Autoklaven: Korimat. „Was Gulaschsuppe in der Dose und Rinderrouladen im Glas gemeinsam haben?”, fragt Korimat-Geschäftsführerin Daniela Kronenburg. „Ganz einfach: Beide sind nur dann richtig gut, wenn die perfekte Konservierung nach einem für das Produkt optimierten Garprozess erreicht wurde, antwortet sie. Auch auf der IFFA im Mai in Halle 8.0, Stand D 02 wird das Unternehmen wieder seine Autoklaven der neuesten Generation präsentieren.

Vollautomatische Prozesssteuerung

Die Steuerung dieses Garprozesses kann in der seit einigen Jahren neu entwickelten Baureihe der bewährten Korimat-Autoklaven nun vollautomatisch durchgeführt werden. Während in der Vergangenheit das Know-how des Anwenders gefragt war, um diesen optimierten Garprozess zu erreichen, ist das Herzstück an einem Autoklaven der neuen Baureihen die komplett überarbeitete und fortentwickelte Steuerung. Wo der Anwender bisher während des Kochprozesses zeitlich passend manuelle Einstellungen für den Wasserzulauf und die Druckregelung vornehmen musste, übernimmt nun die neue vollautomatische Prozesssteuerung die Regelung aller Kochphasen. Nach dem Beladen des Gerätes wird das Programm ausgewählt, danach laufen alle Phasen hochpräzise und vollautomatisch ab und der Bediener wird erst wieder nach dem Signalton zum Entladen des Gerätes gefragt.

Vorinstallierte Kochprogramme

Die äußerst genau regulierte Drucksteuerung ermöglicht – über die herkömmlichen Dosen und Gläser hinaus – die Verarbeitung von Weichpackungen, Convenience-Produkten, Hartschalen, Tuben und vielem mehr. Dabei greift der Anwender auf eine Vielzahl von vorinstallierten Kochprogrammen zu, kann diese aber durch Veränderung der verschiedenen Parameter individualisieren und damit seine Verfahren eigenständig optimieren. Über jede Kochung wird durch die Steuerung ein Protokoll erstellt, das sich über eine Speicherkarte kontaktlos auslesen und in einer von Korimat entwickelten Computersoftware auswerten und zur internen Qualitätskontrolle sowie zur weiteren Produktentwicklung speichern lässt.

Ein Korimat ist aber neben seiner Funktion als Autoklav nach wie vor auch immer ein vollwertig einsetzbarer Kessel, in dem Ware hergestellt werden kann, die zur Ergänzung der Produktpalette beiträgt. So ist es nicht ungewöhnlich, dass an einem Produktionsstandort nicht nur einer, sondern mehrere Korimat-Autoklaven mit verschiedenen Konservierungs- und Kochprozessen flexibel im Einsatz sind.

Halle 8.0, Stand D 02

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