SN, Salzburg. Die Österreichische Tochter des deutschen Familienunternehmens Melitta hat seit Januar 1999 auch die Verantwortung für Griechenland und die Türkei übertragen bekommen. Damit ist Melitta Österreich nun außer für den Heimmarkt für 14 weitere Länder Mittel- und Südosteuropas – darunter die Schweiz, Italien, Tschechien, die Slowakei, Slowenien und Ungarn – verantwortlich. Der Standort Österreich sei damit gut abgesichert, betont Karl Popp, Chef von Melitta Österreich.
“Wir sind im Konzern die Besten: Das betrifft Marktausschöpfung und Marktanteile ebenso wie Markenstärke und Image.” Im Vorjahr konnte Melitta den Österreich-Umsatz um 6,3 Prozent auf rund 400 Mill. S (29,07 Mill. Euro) anheben, in der Schweiz wuchsen die Umsätze um 18 Prozent auf rund 100 Mill. S. In Tschechien werden rund 20 Mill. S umgesetzt. In den anderen von Österreich aus betreuten Märkten haben die Exportumsätze laut Popp bereits eine “beachtliche Höhe” erreicht.
Den höchsten Marktanteil – nämlich 70 Prozent – hält Melitta in Österreich bei Gefrierbeuteln. Marktführer ist das Unternehmen auch bei Filtertüten, Lebensmittel-Folien, Staubsauger- und Abfallbeuteln sowie im Bereich Gastronomie und Hotellerie. Vom Umsatz entfallen jeweils 30 Prozent auf die Marken Melitta (Filtertüten) und Toppits (Gefrierbeutel, Frischhaltefolien und Backpapier). In Österreich werden hauptsächlich Folien hergestellt.
Stolz ist Popp darauf, daß bei Melitta Österreich derzeit Filterautomaten für den gesamten europäischen Markt entwickelt werden. Dafür hat man auch den bekannten Maler Christian Ludwig Attersee eingespannt, der für Melitta einen Kaffeeautomaten entwerfen soll.
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http://www.melitta.de