Kartoffeln sind aus den Speiseplänen der Gemeinschaftsverpflegung nicht mehr wegzudenken. Keiner kommt mehr aus ohne die bekannten Bratkartoffeln, die Kartoffelaufläufe oder die Rösti-Spezialitäten. Die Marktzahlen des Verbandes der kartoffelverarbeitenden Industrie in Deutschland, der CMA und des Deutschen Tiefkühlinstitutes belegen eindeutig einen Trend zum Wachstum im Warensegment Kartoffelspeisen.
So ist der Zuwachs bei der Verarbeitung von Kartoffeln zu Lebensmitteln wie folgt:
Kartoffelchips 17,4 %
Tiefkühlprodukte 25,4 %
Sonstige Kartoffel-Erzeugnisse 15,0 %
1995 zu 1996
Quelle: Bundesverband der kartoffelverarbeitenden Industrie
Deutschland verfügt, nach Angabe des Bundesverbandes der kartoffelverarbeitenden Industrie, über das weltweit vielfältigste Angebot an Kartoffelerzeugnissen, welches auch in den Export geht. Ca. 30 deutsche “Kartoffelverarbeiter” erzielten allein 1996 einen Umsatz von rund 1,6 Milliarden Mark.
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Kartoffelerzeugnissen lag in Deutschland 1997 bei über 30 kg, dies ist eine Zuwachs von 14 kg gegenüber 1970.
Vor allem die Gemeinschaftsverpflegung (Essen außer Haus) kann dabei auf einen gesunden Zuwachs zurückblicken.
Essen außer Haus 1997
Verzehrfälle: Wachstum von 1996 auf 1997
Kartoffeln inkl. Pommes frites 24,4 %
Davon
Pommes frites 12,2 %
Salz- und Pellkartoffeln 4,1 %
Bratkartoffeln 2,4 %
Kartoffelsalat 2,3 %
Püree 1,7 %
Anderes aus Kartoffeln 1,6 %
Quelle: CMA-Mafo