Noch bis zum 28. August 2015 befassen sich die Teilnehmer der diesjährigen BfR-Summer Academy mit mikrobiellen und stofflichen Risiken, die von Lebensmitteln ausgehen können. Die Weiterbildung findet zum vierten Mal statt. Globale Warenströme bestimmen den Lebensmittelmarkt. Hier sind umfassende Qualifikationen aller beteiligten Akteure nötig, um die Sicherheit von Lebensmitteln weltweit zu gewährleisten. Dazu zählen auch die fundierte Bewertung und Kommunikation von stofflichen und mikrobiellen Risiken, die von Lebensmitteln ausgehen können. Derzeit bilden sich 36 Teilnehmende aus 19 Ländern in diesen Bereichen weiter. „Wissenschaftler aus aller Welt können sich bei der BfR-Summer Academy austauschen und ihre Qualifikationen zum Thema Lebensmittelsicherheit erweitern“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel.
In der ersten Woche werden im Rahmen einer Vorlesungsreihe die Grundlagen für Risikobewertungen vermittelt und über Ursachen und Prävention lebensmittelbedingter Infektionen und Intoxikationen informiert. In weiteren Themenblöcken werden Methoden und Modelle der Expositionsabschätzung vorgestellt sowie Kriterien für die Erhebung und Einschätzung von Daten, die für die Risikobewertung benötigt werden, diskutiert.
In der zweiten Woche liegt der Schwerpunkt auf praxisorientierten Workshops. Dort können die Teilnehmer die gesundheitliche Bewertung von Risiken an Fallbeispielen, z. B. Rückständen von Arsen und Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln, anwenden. Ergänzend zur Theorie und Praxis der Risikobewertung wird die Bedeutung der Kommunikation von Risiken für verschiedene Zielgruppen vermittelt und trainiert. Die Fortbildung gibt Impulse die gewonnenen Qualifikationen und Kenntnisse anzuwenden und weiterzugeben. Neben dem intensiven fachlichen Austausch können sich die den Wissenschaftler vernetzen. www.bfr.bund.de
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