Berlin/Bonn. Mit 11,1 Millionen Tonnen Kartoffeln entsprach die Bruttoerntemenge in Deutschland im vergangenen Jahr etwa dem Vorjahresniveau. Das geht aus Schätzungen der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle GmbH (ZMP) hervor. Damit ist die Bundesrepublik mit einem Anteil von rund 23 Prozent an der Gesamternte der wichtigster Kartoffelerzeuger in der Europäischen Union.
Den Angaben zufolge haben die Landwirte in der EU 1999 mit 47,65 Millionen Tonnen deutlich mehr Kartoffeln gerodet als ein Jahr zuvor. Seinerzeit belief sich die Erzeugung auf insgesamt 44,40 Millionen Tonnen.
Nach Deutschland belegen die Niederlande mit einer Erntemenge von 8,2 Millionen Tonnen den zweiten Platz. Es folgen Großbritannien mit 6,77 Millionen Tonnen sowie Frankreich mit 6,41 Millionen Tonnen.
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Speisekartoffeln in Deutschland hat sich seit 1998 stabilisiert und verzeichnet im aktuellen Wirtschaftsjahr mit voraussichtlich 70 kg eine stagnierende bis leicht rückläufige Tendenz.