Die Qualität der Ausbildung verbessern, die Ausbildungsbereitschaft steigern und mit einem attraktiven Ausbildungsberuf geeigneten Nachwuchs gewinnen – so lassen sich die Ziele des DFV-Fachbeirates Berufsbildung zusammenfassen. Dieser kam in diesem Jahr zu seiner ersten Sitzung zusammengetreten. Vor allem die Steigerung von Anspruch und Qualität bei der Ausbildung im Fleischerhandwerk war den Beteiligten ein Anliegen. So will der Fachbeirat etwa Vorschläge für die bundesweite Vereinheitlichung des Prüfungswesens entwickeln. Man erhofft sich u. a. von der Überarbeitung der Prüfungsaufgaben eine Verbesserung des Niveaus, ohne dabei auf sinnvolle, ländereigene Besonderheiten zu verzichten. Daneben will der Fachbeirat an der Fortentwicklung der Ausbildungsinhalte arbeiten. „Ausbildung auf hohem Niveau und dazu passende, qualifizierte Auszubildende sind zwei Seiten einer Medaille“, fasst es DFV-Vize Klaus Gerlach zusammen. Hinzu muss nach seiner Ansicht auch die weitere Steigerung der Ausbildungsbereitschaft der Betriebe insgesamt kommen. Zwar bewertet er die Situation verhalten positiv, dennoch wird diese auch in Zukunft, neben der Modernisierung der Ausbildung und der Nachwuchsgewinnung im Fachbeirat eines der wichtigsten Themen bleiben.
Dem Fachbeirat Berufsbildung gehören zudem die Lehrlingswarte der Landesinnungsverbände an: Jörg Oppen (LIV Berlin-Brandenburg), Dirk Hübenbecker (LIV Hamburg), Uwe Ester (LIV Pfalz), Nora Seitz (LIV Sachsen), Ronny Bratke (LIV Sachsen-Anhalt), Lisa Hachental (LIV Saarland), Wolfgang Herbst (LIV Baden-Württemberg), Klaus Dieter Oppel (LIV Thüringen), Horst Harth (LIV Hessen), Klaus Neubauer (LIV Mecklenburg-Vorpommern), Christian Lohff (LIV Schleswig-Holstein), Josef Bader (LIV Bayern), Manfred Schmitt (LIV Rheinland-Rheinhessen), Ralf Kos (LIV Niedersachsen-Bremen) und Volker Haupt (LIV Nordrhein-Westfalen).