2001 hatten die Schweinemäster in Deutschland noch gute Preise erzielt. Sie profitierten damals von Nachfrageverschiebungen im Zuge der BSE-Krise am Rindfleischmarkt und vom Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Holland.
Seit dem Frühjahr 2001 zeigen die Schweinepreise aber eine stark rückläufige Tendenz. Selbst die sommerliche Grillsaison brachte den Erzeugern nur noch leichte Erlösverbesserungen. Denn das Angebot an Schlachttieren ist kontinuierlich gestiegen, und die Schweinefleischvermarktung bereitet zunehmende Schwierigkeiten. Bis zum Ende dieses Jahres ist daher nicht mit einer nennenswerten Erholung der Schlachtschweinepreise zu rechnen.
Im Durchschnitt des Jahres 2003 werden die hiesigen Schweinemäster für Tiere der Fleischhandelsklasse E je Kilogramm Schlachtgewicht voraussichtlich rund zehn Cent oder sieben Prozent weniger erhalten als 2002; das wären schon 24 Prozent weniger als 2001.