tegut

Eva Padberg erklärt Verbraucherverhalten

Im Zuge der Inflation untersuchte der hessische Lebensmittelhändler tegut das Verbraucherverhalten in Deutschland und präsentierte das Ergebnis am vergangenen Donnerstag, 16. März 2023, bei einem Round Table in einem tegut-Markt in München. Mit von der Partie bei dieser Gesprächsrunde: Eva Padberg, Ex-Supermodel, Schauspielerin, Sängerin und Fernsehmoderatorin (Bild o.) – sie setzt sich für einen gesunden Livestyle ein –, tegut-Geschäftsführer Thomas Gutberlet sowie die Ernährungstrainerin und Bestsellerautorin Carolin Kotke.

In der Studie fand tegut heraus, dass den Bayern Qualität von Lebensmittel besonders wichtig ist. Ein Beispiel: National sind 74 % der Befragten bereit, aufgrund gestiegener Lebensmittelpreise Abstriche bei der Lebensmittelqualität zu machen, indem etwa weniger Bio-Produkte oder frische Lebensmittel gekauft werden. In Bayern sind es mit 26 % deutlich weniger. Auch in Bayern wird gespart – doch nicht bei Lebensmitteln. Bayerische Konsumenten sparen laut der Studie nicht so gerne beim Urlaub oder Lebensmitteln. Nur 34 % sind bereit, weniger Geld für Lebensmittel auszugeben, national sind es 52 %.

Einkaufsort und Food Waste

tegutLaut der tegut-Verbraucherstudie wählen in inflationsgeplagten Zeiten 80 % bewusst den günstigeren Einkaufsort – in Bayern sind es 68 %. So sind sich die Deutschen bei der Frage, wo in der Regel der Großteil der Einkäufe getätigt wird, ziemlich einig. Discounter sind für 78 % aktuell die erste Wahl. Dabei gibt der Großteil der Bayern in der Woche zwischen 50 und 70 Euro für den Lebensmitteleinkauf aus, bundesweit liegt der Mittelwert dagegen bei nur 30 bis 50 Euro. Doch nicht nur die Wahl des Einkaufsorts, auch das generelle Einkaufsverhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher verändert sich.

So geben etwa 34 % der Befragten aus Bayern an, seltener und bewusster einzukaufen zu gehen. Bezüglich der eigenen Ernährung sind 56 % der Umfrageteilnehmenden nicht bereit, diese aufgrund gestiegener Lebensmittelpreise anzupassen. Im Umgang mit Lebensmittelresten ist sich über die Hälfte (52 %) der Befragten einig, vermehrt darauf zu achten, keine Lebensmittel wegzuwerfen und gut zu planen – in Bayern sind dies 66 %.

Bayern befürworten Qualität

Die Entscheidung, ob Supermarkt oder Discounter bestimmt nicht nur den Preis der Lebensmittel – auch qualitativ gibt es oft deutliche Unterschiede. In der Lebensmittelqualität machen die Bayern im bundesweiten Vergleich deutlich weniger Abstriche. So gibt regional mehr als jeder Zweite (55 %) an, immer noch dieselben Produkte zu kaufen und damit keine Abstriche bei der Lebensmittelqualität zu machen. National ist es nur jeder Vierte (26 %), der bereit ist, hochwertige Lebensmittel weiterhin zu priorisieren. Entsprechend kaufen die Deutschen weniger Bio-Produkte (39 %), Markenprodukte (38 %), regionale Lebensmittel (26 %) und frische Lebensmittel (26 %).

tegutIn Bayern dagegen wird nur auf Markenprodukte (34 %) verzichtet und bei gut jedem Fünften (11 %) auf Bio-Qualität. Tegut handelt schon seit über 75 Jahren verantwortungsvoll mit guten Lebensmitteln und bietet Bio-Produkte in verschiedenen Preisregionen an – vom Preiseinstieg bis Premium. Der Anspruch des Bio-Pioniers ist es, Menschen mit guten Lebensmitteln zu versorgen, auch in Zeiten der Inflation und bei kleinerem Geldbeutel. Mit den tegut-Eigenmarken ist für alle Konsumentenbedürfnisse die richtige Produktlinie dabei. Die Eigenmarke „tegut… Bio zum kleinen Preis“ umfasst eine vielfältige Auswahl an Produkten für Genuss in Bio-Qualität – zu einem guten und fairen Preis für alle.

Im Profil: Die tegut… gute Lebensmittel GmbH & Co. KG betreibt über 300 Lebensmittelmärkte in Hessen, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Das Handelsunternehmen bietet rund 23.000 Produkte an. 1982 nahm es erstmals Bio-Lebensmittel ins Sortiment auf und erwirtschaftet heute mit über 4.600 Bio- Produkten 28,4 % seines Umsatzes.

Derzeit gibt es 144 Supermärkte (Eigenregie mit 800 qm bis 2.500 qm Verkaufsfläche als Vollsortimenter), 117 inhabergeführte Nahversorgermärkte (mit bis zu 800 qm Verkaufsfläche sowie 25 „tegut… Lädchen“ (ab 120 qm auf dem Land und in Stadtquartieren zur Nahversorgung). Seit November 2020 gibt es mit dem Konzept „tegut… teo“ digitale Kleinstläden mit einer Verkaufsfläche von 50 qm an 26 Standorten. Zudem gibt es drei Quartier-Märkte mit einer Größe von ca. 400 qm und einem großen Angebot an frischen Snacks und fertig zubereiteten Speisen. Seit 2013 ist tegut Teil der Genossenschaft Migros Zürich. 2022 beläuft sich der Netto-Umsatz auf 1,25 Mrd. Euro. Insgesamt sind im Durchschnitt rund 7.600 Menschen in den Märkten, den Logistikzentren und den Zentralen Diensten in Fulda für tegut tätig.

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