Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Menüwunscherfassung im Kreiskrankenhaus Ebersberg

Ebersberg. Die Geschichte dieses Krankenhauses geht zurück bis zum Jahre 1855. Träger des Hauses war bis zum Jahre 1956 die Marktgemeinde Ebersberg. Dann übernahm der Landkreis Ebersberg das Haus. 1997/98 wurde die Erweiterung auf 354 Planbetten vorgenommen.
Die richtige Ernährung kann entscheidend zum Heilerfolg beitragen. Abgestimmt auf die Erkrankung schlagen die Ärzte die entsprechende Kostform vor: Vollkost, Schonkost und Sonderkost/Diät, sind die Kostformen, die in der Krankenhausküche täglich frisch zubereitet werden.

Das Team um Küchenchef Franz Kisters produziert täglich ca. 500 Essen, das sind: 308 Essen für die Patienten, 80 Essen für drei Kindertagesstätten im Ort und 120 Mitarbeiteressen, die mit einem Tagessatz von 7,20 DM hergestellt werden.

GV-net sprach mit Frau Manlik, die seit 27 Jahren als Einkaufsleiterin und Diätassistentin in der Krankenhausküche tätig ist.

Besonderen Wert legt sie auf den Einsatz von Produkten aus der Region. Angeschlossen an eine regionalen Ausschreibungsverbund, wird die Ware nur aus dem heimatlichen Umfeld geordert. So wird eine regionale Küche gekocht, die dem ländlichem Einzugsbereich des Krankenhauses entspricht. Geplant wird in einem sechs Wochen Turnus. Jeder Patient erhält einen Speisenplan, aus dem er zwischen zwei Menüs (normal und fleischlos) täglich wählen kann.

Die Erfassung erfolgt dabei direkt am Krankenbett. Sechs Menüassistentinnen erfassen täglich am Krankenbett im persönlichen Gespräch die Essenswünsche der Patienten mittels eines MOBY´s der bayerischen Firma AndoDat aus Puchheim. Diese elektronische Menüplanung (Verpflegungsassistent-Programm Delegate/Schweiz) erlaubt eine optimale Produktion. Doch damit ist das Klassenziel noch nicht erreicht. Ziel ist die 24 Stundenplanung mittels einer geschlossenen Warenwirtschaft, die mit dem Umzug in die neue Küche, die derzeitig im Bau ist, realisiert werden wird.

An dem Projekt und seiner Planung haben der Küchenchef und seine Stellvertreterin großen Anteil, denn so Frau Manlik, “wir wollen unter optimalen Bedingungen ein bekömmliches und schmackhaftes Essen produzieren und die eingesetzten finanziellen Mittel zu Gunsten unserer Patienten effektiv einsetzen. Natürlich ist dann auch eine Anbindung an das Internet geplant.” Dabei freut sich Frau Manlik besonders auf die Informationsangebote von GV-net.

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