“Wir können den Verbrauchern nun nochmals bestätigen, was bereits in den vergangenen Tagen als sicher galt: Keines unserer konventionell wirtschaftenden Mitgliedsunternehmen ist vom Nitrofen-Skandal betroffen. Der Verbraucherschutz war jederzeit gewährleistet”, so Gerhard Wagner, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG). Der Verband vertritt etwa 97 Prozent aller Betriebe der deutschen Eier- und Geflügelfleischerzeugung unabhängig von der Betriebsgröße.
Bei einer Veranstaltung in Berlin hatte auch Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast auf Anfrage bestätigt, dass eine Nitrofen-Belastung von Futtermitteln in konventionell wirtschaftenden Betrieben auszuschließen sei. Betroffen wäre ausschließlich der Bio-Bereich.
Sofort nach Bekanntwerden des Nitrofen-Skandals hatten die Unternehmen der Geflügelwirtschaft eigene Untersuchungen von Proben bei unabhängigen Fachlabors in Auftrag gegeben. Diese Analysen wurden freiwillig in Ergänzung zu den amtlichen Kontrollen auf verbotene Stoffe in Futtermitteln vorgenommen, die ohnehin fester Bestandteil der umfassenden Qualitätssicherung in der Geflügelwirtschaft sind.