Danish Crown erzielte im letzten Jahr einen Umsatz von DKK 58 Mrd. Das entspricht in etwa dem des Vorjahres. Das Betriebsergebnis liegt mit DKK 1.995 Mio. marginal unter dem Vorjahresergebnis von DKK 2.018 Mio. Der Aufsichtsrat hat nun die Weichen für eine Restzahlung an die Anteilseigner in der Höhe von 0,90 DKK/kg für Schlachtschweine, 0,80 DKK/kg für Sauen und 1,40 DKK/kg für Kälber und Rinder gestellt. Insgesamt werden an die Eigentümer DKK 1.218 Mio. ausgeschüttet.
”In diesem Jahr stellte uns die Situation in Russland vor große Herausforderungen, die auch unsere Eigentümer betraf. Als Schlachtschweineproduzent konnte man zu Jahresbeginn einem Jahr entgegensehen, das einen ordentlichen Gewinn abwerfen würde. Doch durch die Situation in Russland stürzte die Notierung über das Jahr gewaltig ab. Dies wirkt sich extrem auf die Landwirtschaft aus”, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende von Danish Crowns Erik Bredholt, der mit dem Ergebnis unter den gegebenen Umständen ”sehr zufrieden” war.
Auf internationaler Ebene trug der beträchtliche Rückgang der Produktion von Schweinefleisch in den USA aufgrund einer tödlichen Viruskrankheit unter Ferkeln dazu bei, das Gleichgewicht auf so gut wie allen Märkten durcheinander zu bringen. ”Wenn die globalen Märkte derart drastisch gestört werden, erhöht sich das Risiko zu scheitern. Deshalb betrachte ich das Ergebnis als eine Bestätigung der Stärke des Geschäftsmodells von Danish Crown, das danach strebt, in großen Teilen der Wertschöpfungskette präsent zu sein und geografisch beträchtlich zu expandieren”, sagte Kjeld Johannesen, CEO der Danish Crown Group. Gleichzeitig betont er, dass der Gewinn im dänischen Teil der Tätigkeiten im Schlachtbereich weiterhin nicht zufriedenstellend sind und die internationale Aufstellung der Unternehmensgruppe für das robuste Ergebnis verantwortlich zeichnet.