Westfleisch hat das Geschäftsjahr 2013 nach eigenen Angaben mit einem „ordentlichen Jahresergebnis“ abgeschlossen. „Das Unternehmen steht stabil in bewegten Märkten wie wohl kaum je zuvor“, sagte Dr. Helfried Giesen, Sprecher des Vorstands der Westfleisch eG, Landwirten und Erzeugern auf der Generalversammlung in Münster. Die Unternehmensgruppe erzielte einen Umsatz von rund 2,51 Milliarden Euro (plus 1,3 % im Vergleich zum Vorjahr). Der Absatz von rund 900.000 Tonnen Fleisch (+1,7 %) hat damit ebenfalls eine neue Höchstmarke in der 86‐jährigen Geschichte von Westfleisch erreicht.
Trotz der Höchstzahlen ordnete Giesen das Geschäftsjahr als ein „Jahr der Konsolidierung“ der genossenschaftlichen Unternehmensgruppe ein. Die Wertschöpfung sei in den Bereichen Zerlegung, SB‐Verpackung von Frischfleisch und Wurstproduktion weiter ausgebaut worden. Dies trug laut Giesen 2013 stärker als in den Vorjahren zur „zufriedenstellenden Bilanz“ bei. Der Export sicherte – trotz Sperren für Russland und China – den Ertrag der Unternehmensgruppe und damit die regionale Produktion ab.
7,8 Millionen Tiere wurden in den fünf unternehmenseigenen Fleischcentern im vorigen Jahr geschlachtet. Der Anteil von Schweinen stieg dabei zum Vorjahr um 1,1 % (ohne Sauen) auf 7,3 Millionen Stück. Besonders stark wuchs die Nachfrage nach Kalb. Der Anteil ist um 6,3 % auf 60.000 Stück gestiegen.