Düsseldorf. Im vergangenen Jahr sind in Deutschland durchschnittlich 26 Liter Wein und Sekt pro Kopf getrunken worden, etwas mehr als im Jahr zuvor. Wie der Geschäftsführer des Deutschen Weininstituts, Armin Göring, in Düsseldorf weiter mitteilte, müssen die deutschen Weinliebhaber in diesem Jahr für die edlen Tropfen nicht tiefer in die Tasche greifen. Die Preise für gute und sehr gute Weine würden voraussichtlich konstant bleiben, Durchschnittsweine vermutlich sogar etwas billiger werden.
Deutschland ist mit einer Gesamtmenge von rund 19 Millionen Hektolitern Wein nach Frankreich und Italien der drittgrößte Verbrauchsmarkt der Welt. Zugleich ist die Bundesrepublik der größte Weinimporteur. Bei einer jährlichen Ernte zwischen acht und zwölf Millionen Hektolitern könne der Weinbedarf längst nicht mit heimischem Rebensaft gedeckt werden.