Schon seit März bzw. August 2014 können Domain-Namen im Internet unter den lokalen Domain-Endungen .berlin und .hamburg registriert werden. In beiden Großstädten ist dieses Angebot, das als Ergänzung oder als Alternative zu den gängigen Domains .de oder .com bisher gut angekommen. Es bietet den Nutzern neue Möglichkeiten für die gezielte und effiziente Online-Kommunikation in lokalen Märkten.
Unternehmen und Organisationen haben entweder vollkommen neue Projekte mit den neuen Adressen gestartet oder in einem ersten Schritt die Adressen auf bestehende Auftritte weitergeleitet. Auch im Fleischerhandwerk finden sich Beispiele für die neuen Stadt-Domains, etwa www.fleischerei-kluge.berlin, wildfleisch.hamburg oder www.fleischerei-neuling.berlin.
Eine der wichtigsten Fragen in diesem Zusammenhang ist, wie Suchmaschinen mit den neuen Domain-Endungen umgehen und ob ihre User bestehende Rankings gefährden, wenn sie auf eine neue Domain umstellen. Auf beide Fragen gibt es nach den bisherigen Erfahrungen interessante Antworten. Die SEO-Spezialisten der Berliner Searchmetrics GmbH haben in einer Ranking-Analyse festgestellt, dass Suchmaschinen bei lokalen Suchen Webseiten mit .berlin-Domains besser annehmen als solche mit anderen Endungen wie .de oder .com.
Zur Frage der Umstellung auf eine der neuen Adressen hat Searchmetrics die Umstellung der Website des Unternehmens dotBerlin von dotberlin.de auf dot.berlin begleitet. Die dabei gewonnene Erkenntnis: Wenn der Umzug sauber durchgeführt wird, kann er ohne Sichtbarkeitsverluste bei Google vollzogen werden.