Westfleisch setzt in Oer-Erkenschwick auf Solarenergie
Der Energiekonzern E.ON plant und installiert am Westfleisch-Standort Oer-Erkenschwick eine Freiflächen-Photovoltaikanlage mit einem jährlichen Stromertrag von über 4.000 Megawattstunden (MWh). Der symbolische Spatenstich für die Anlage Mitte Mai markierte den Startschuss für die Bauarbeiten, die von Westfleisch gemeinsam mit E.ON durchgeführt werden.
Die Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 4,33 Megawatt Peak (MWp) sei so optimiert, dass der erzeugte Grünstrom künftig vollständig am Standort verbraucht wird, heißt es in einer Westfleisch-Pressemitteilung. Pro Jahr würden damit rund 1.700 Tonnen CO₂ eingespart.
„Wir in der Westfleisch-Gruppe produzieren in Deutschland an über zehn Standorten. Die Besonderheit des Werks in Oer-Erkenschwick wird künftig sein, dass der hier erzeugte Grünstrom ausschließlich am Standort verbraucht wird. Dadurch können wir zukünftige Schwankungen von Energiepreisen ausgleichen“, sagt Bernhard Kotthoff, Leiter des Westfleisch-Standortes, über das Energie-Projekt. Auch für das direkte Umfeld hier in Oer-Erkenschwick bringe die Anlage einen klaren Mehrwert – „für die lokale Umwelt, die wirtschaftliche Entwicklung und das gemeinsame Ziel, unsere Region nachhaltiger zu gestalten.“
In enger Abstimmung mit Westfleisch übernimmt E.ON die umfangreiche Planung und Installation der Anlage. Johannes Birzele, bei E.ON Business Solutions Deutschland verantwortlich für solche Projekte, sagt: „Diese Anlage zeigt, wie Industrieunternehmen durch maßgeschneiderte Energielösungen ihre Unabhängigkeit steigern können. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, einen aktiven Beitrag zur Energiewende zu leisten und ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.“
Über 7.000 Solarmodule auf mehr als fünf Fußballfeldern
E.ON wird in Oer-Erkenschwick über 7.000 Solarmodule und zehn Wechselrichter installieren. Über die gesamte Vertragslaufzeit des Projektes wird Westfleisch somit bis zu 30.000 Tonnen CO₂ einsparen und Stromkosten erheblich reduzieren können. Die Photovoltaikanlage erstreckt sich über eine Freifläche von ca. 38.000 Quadratmetern. Das entspricht mehr als fünf Fußballfeldern.
„Ein Projekt wie dieses gelingt aber nicht allein durch Technik oder Strategie – es lebt von den Menschen, die es mit Tatkraft und Engagement umsetzen. Mein besonderer Dank gilt daher allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Westfleisch und unserem Partner E.ON, die dieses Vorhaben mit ihrem Einsatz und Know-how möglich gemacht haben“, ergänzt Kotthoff.
Im Bild oben (von li.): Projektleiter Fabian Töns, Standortleiter Bernhard Kotthoff (beide Westfleisch), Carsten Wewers (Bürgermeister Oer-Erkenschwick), Johannes Birzele und Niklas Hermeling (beide E.ON) führen den symbolischen Spatenstich für die Bauarbeiten der neuen Photovoltaikanlage aus.