Livekindly und Like erreichen die Gewinnzone
Livekindly Collective (LKC) aus Delaware (USA), mit deutschem Sitz der Livekindly Germany GmbH in Düsseldorf, hat die Gewinnzone erreicht. „Der September 2025 war seit der Gründung des Kollektivs im Jahr 2020 sein erster profitabler Monat und gleichzeitig der zweitbeste Umsatzmonat der Unternehmensgeschichte“, heißt es in einer aktuellen Livekindly-Pressemitteilung.
Der internationale Lebensmittelproduzent pflanzlicher Produkte sei eines von wenigen cashflow-positiven Plant-based-Unternehmen, die Rentabilität vermelden können. Im deutschen Markt ist Livekindly mit Like vertreten. Die Marke sei im deutschen Lebensmitteleinzelhandel Marktführer bei Chunks (pflanzliches Geschnetzeltes) mit 56 % Marktanteil (Quelle: NIQ RSM YTD KW 43 2025, LEH gesamt, Fleischersatz gekühlt, Geschnetzeltes) und die Nummer 2 bei gekühltem Fleischersatz (Quelle: NIQ RSM YTD KW 43 2025, LEH Gesamt, ohne Eigenmarke).
Proteinprodukte aktuell im Wandel
Derzeit befinde sich die Kategorie der pflanzlichen Proteine im Wandel, da sich Marken weltweit weiter konsolidierten. Das Erreichen der Rentabilität versetze LKC in die starke Position, diesen Wandel hin zu qualitativ hochwertigem und nachhaltigem Wachstum anzuführen.
„Dank unseres Engagements, unserer Konsequenz und unserer Beweglichkeit haben wir Profitabilität und Kapitalproduktivität erreicht und sind somit meines Wissens das erste unabhängige Unternehmen im Bereich pflanzliche Proteine, das diesen Meilenstein erreicht hat. Für uns ist dies der Nachweis, dass pflanzliches Protein der bessere Weg zur Ernährung dieser Welt ist. Diese Kategorie wird bleiben“, so David Suarez, CEO, Livekindly Collective.
Mission Mainstream
„Innerhalb einer dynamischen Kategorie und sowohl gegen mikro- als auch makroökonomische Widerstände haben wir LKC mit starkem Engagement dorthin führen können, wo es heute steht: ein nachhaltiges Unternehmen, welches sich der Mission verschrieben hat, leckere pflanzenbasierte Proteinprodukte zum Mainstream zu machen. Dank der Rückendeckung unserer Investoren, welche vollständig hinter unserer Mission stehen, konnten wir unseren Fokus konsequent darauf ausgerichtet halten, Livekindly Collective zum führenden Player zu machen. Unseren Erfolg verdanken wir der herausragenden Arbeit unserer Mitarbeitenden. Wir wissen ihr Commitment für unsere Mission und genauso untereinander immens zu schätzen“, so Suarez weiter.
Livekindly Collective wurde 2021 von Roger Lienhard und seinem Team bei Blue Horizon Corporation gegründet, basierend auf der Überzeugung, dass pflanzliche Lebensmittel für Menschen, Tiere und den Planeten die Norm sein sollten. Gegründet auf dem Höhepunkt des pflanzenbasierten Booms, hat das Unternehmen die globale Pandemie, Schwankungen in der Kategorie und wechselnde Verbrauchertrends auf dem Weg überstanden. „Es begann als ein Traum und ist nun Wirklichkeit geworden. Ich habe schon immer gewusst, dass LKC Erfolg haben würde. Zweifelsfrei wird LKC in zusätzlichen pflanzenbasierten Segmenten weiterwachsen“, bekräftigt Gründer Roger Lienhard.
Produktion zügig ausgeweitet
Seit seiner Gründung vor fünf Jahren hat LKC mehrere pflanzenbasierte Marken übernommen. Vier davon hätten kontinuierliches Wachstum gezeigt und sich in ihren jeweiligen Märkten als vertrauenswürdige Marken etabliert: Fry’s in Südafrika und Australien, Like (ehemals LikeMeat, 2024 umbenannt) in der DACH-Region, Oumph! in den skandinavischen Ländern und NoMeat im Vereinigten Königreich. LKC-Marken werden nach Angaben des Unternehmens in mehr als 40 Ländern weltweit verkauft.
Livekindly Collective habe kontinuierlich in die Modernisierung und Optimierung von drei strategisch gelegenen Pure-Play-Produktionsstätten investiert: in Oss (Niederlande), Storå Levene (Schweden) und Pinetown (Südafrika). Neben der Einführung des B2B-Lösungen-Geschäfts vor fast zwei Jahren habe LKC die Produktion zügig ausgeweitet, sowohl mit Eigenmarken als auch mit Markenprodukten. Allein im Jahr 2024 habe das B2B-Geschäft ein Wachstum von 48 % erreicht, mit einem prognostizierten Anstieg von 120 % im Jahr 2025 und bis zu 200 % im Jahr 2026.