„Unser komplettes Sortiment an Wurst- und Schinken-Produkte wird zu über 90 % mit erneuerbaren Energien produziert“, zieht Florian Lechner (Bild o.) nach fünf Jahren mit Energie-Einsparmaßnahmen Bilanz. Der Inhaber von Höhenrainer Delikatessen im bayerischen Großhöhenrain hat 2010 begonnen, den Energieaufwand zu reduzieren.
Das Unternehmen bezieht z. B. seit 2015 Ökostrom aus Wasserkraft aus dem Alpenraum. Stromspitzen, die bei der Kühlung der Produktion an heißen Tagen entstehen, werden durch eine zusätzliche Solaranlage eliminiert. 2013 ersetzte ein Pelletkessel den Heizölkessel für die Dampferzeugung; der Heizölverbrauch reduzierte sich dadurch um 80 %. Die Höhenrainer Brühwurst-Produkte werden also nachhaltig hergestellt.
„Das vielleicht wichtigste in Sachen Energie und Nachhaltigkeit ist die Effizienz. Ein neues System zur Überwachung und Messung der wichtigsten Verbrauchsmengen hat uns viele Entscheidungen zur Einsparung von Strom und Wasser geliefert. Das motiviert uns, da so Einsparungen sichtbar werden“, erklärt Florian Lechner seine Umweltstrategie. Er selbst ist übrigens mit einem Tesla 100 % elektrisch mobil. Ein Opel Ampera und ein Renault Twizy ergänzen den Elektrofuhrpark von Höhenrainer.
Foto: Höhenrainer Delikatessen GmbH