„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, unterstrich Andy Gaßner (l.), Obermeister der Innung München beim traditionellen Neujahrsempfang. Gastredner war der Metzgermeister und Wiesnwirt Toni Roiderer (r.). Dieser forderte die Handwerksmeister trotz vieler Herausforderungen dazu auf positiv in die Zukunft zu blicken. Der neue Münchner Obermeister begrüßte im Hotel Cristal zudem Georg Schlagbauer, Präsident des Bayerischen Handwerkstages und Landesinnungsmeister des bayerischen Fleischerhandwerks, den Obmann für Oberbayern Werner Braun, den Hauptgeschäftsführer des Fleischerverband Bayern, Rainer Hechinger, sowie Obermeister Engelbert Jais und viele Innungskollegen. Zu den über 100 Gästen gehörten auch der Stadtrat Richard Quaas und BHT-Geschäftsführer Dr. Lothar Semper. Andy Gaßner betonte, dass er in große Fußstapfen trete und viele Aufgaben vor ihm lägen. Das neue Amt brächte eine breitere Sicht auf die Herausforderungen des Handwerks und zeige, dass diese Aufgaben nur mit Hilfe der Innung und des Verbandes bewältigt werden könnten. Größtes Thema ist und bleibt für ihn der Nachwuchs- und Fachkräftemangel. Hier sollte das Handwerk noch stärker auf sich aufmerksam machen und als Alternative dienen. Eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit sei daher unbedingt nötig. Dies unterstrich auch Toni Roiderer, der sich als Sprecher der Wiesnwirte mit PR-Arbeit auskennt. Er forderte: „Schluss mit dem Gejammere über unseren Job. Zeigt der Jugend die schönen Seiten, denn davon gibt es viele.“ Gerade seine eigene Karriere zeige, welche Möglichkeiten dieser Beruf bereithalte. Der erfolgreiche Wiesnwirt rief dazu auf, die Freude am Beruf wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen, auch wenn der Zeitaufwand für das Büro heute oft größer sei als die Arbeit in der Wurstküche. www.metzgerinnung-muenchen.de