Rahmspinat & Co. haben Nase vorn

Laut aktueller “VerbraucherAnalyse” der Verlage Axel Springer und Bauer, Hamburg verwenden 58,5 Prozent der Privatverbraucher ein- bis zweimal im Monat oder öfter zubereitetes Gemüse. Auf Rohgemüse setzen 50,1 Pro-zent der Hobby-Köche. Bei 45,8 Prozent der Befragten wird regelmäßig Pizza serviert. Für Pommes frites und Fischstäbchen begeistern sich 40,8 Prozent. Fischfilets und -gerichte aus der Tiefkühlung kommen bei 38,9 Prozent häufig auf den Tisch, gefolgt von tiefgekühlten Baguettes mit 28 Prozent.

Kein Wunder, dass das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti), Köln, positive Verbrauchsprognosen meldet. Die Informationszentrale der Branche hat errechnet, dass die privaten Haushalte in den ersten sechs Monaten des Jahres alleine 27 Prozent mehr Tiefkühlfisch gekauft haben. Gemüse und Kräuter legten mit über 15 Prozent Mengenplus kräftig zu. Dabei waren neben dem Rohgemüse auch die Bio-Angebote besonders beliebt. Verbrauchsplus verzeichnete auch das Sortiment der rezeptur-intensiven Hauptspeisen und Zubereitungen: Auf über 12 Prozent Mengenwachstum kamen Snackprodukte, Pfannengerichte und komplette Menüs. Zweistellige Mengenzuwächse erreichten ebenfalls tiefgekühlte Kartoffelspezialitäten und Backwaren.

Das dti geht davon aus, dass im Jahr 2001 insgesamt 1,307 Millionen Tonnen Tiefkühlkost in den privaten Küchen verbraucht werden – 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz dürfte bei 10,14 Milliarden Mark (plus 11 Prozent) liegen. Gründe für die Spitzen-werte, die weit über den Tendenzen der Vorjahre liegen, sieht dti-Geschäftsführer Manfred Sassen vor allem in dem positiven Image der Angebotsform: “Immer mehr Verbraucher wissen, dass sie mit Tiefkühlkost neben der Qualität auch Produkte mit eingebauter Gelinggarantie kaufen. Das Ergebnis: Cleveres Kochen für jeden Geschmack.”

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