Im Magazinbericht wurde gezeigt, unter welchen erschreckenden Bedingungen die Tiere gehalten und später auf dem Transport misshandelt wurden. Dieselben Tiere, welche die Köche später in Restaurants und Gaststätten, in Kliniken, Heimen und Mensen für ihre Gäste zubereiten; Oder der Verbraucher sich für den Verzehr zuhause im Einzelhandel erwirbt.
Verbandspräsident Reinhold Metz: “Weder die Köche, noch die Gäste, noch die Verbraucher können die Unbedenklichkeit von Nahrungsmitteln überprüfen. Wir fordern deshalb Sicherheit: Sicherheit für die Mitglieder, die mit ihrer Arbeit für die Erhaltung von Gesundheit und Leistung vieler Millionen Menschen täglich verantwortlich sind, und Sicherheit für die Verbraucher. Beide, Köche und Verbraucher, müssen sich auf Erzeuger, Qualitätssiegel und staatliche Kontrollstellen verlassen können.”
Wie bereits im Zusammenhang mit BSE und Nitrofen, fordert der Berufsverband, in dem 14.000 Köchinnen und Köche bundesweit organisiert sind, Maßnahmen von politischer Seite: Artgerechte Haltung, Qualitätsfutter ohne Zusatzstoffe und den Verzicht auf Medikamentenzugaben. Um dies zu gewährleisten ist ein effizientes Kontrollsystem erforderlich.
Der Verband der Köche steht im Austausch mit dem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft sowie den Landwirtschaftsministerien der Länder. Mit Fragen und Vorschlägen an die politischen Instanzen stehen die Köche in der ersten Reihe, wenn es um das Wohl der Menschen hier zu Lande geht. (VKD)