Das Angebot der Discounter wird keine nennenswerte zusätzliche Nachfrage und damit auch keinen Anstieg des Fleischverzehrs generieren, sondern vielmehr zu Lasten anderer Marktteilnehmer gehen, so der Deutsche Fleischer-Verband. Dies betrifft in erster Linie die Bedientheken der Supermärkte und den traditionellen Lebensmitteleinzelhandel, Aber auch die Fachgeschäfte des Fleischerhandwerks werden die neu hinzugekommene Konkurrenz sowie die Preisdiskussion, die durch die angekündigten Billigpreise neue Nahrung erhält, natürlich zu spüren bekommen. Durch die Ankündigung extremer Niedrigpreise wird zudem ein hochwertiges Lebensmittel, das gerade einen besonders pfleglichen und verantwortungsvollen Umgang erfordert, immer weiter entwertet. Diesen Weg wird das Fleischerhandwerk nicht mitgehen, sondern auch in Zukunft Fleisch so behandeln, wie es seiner Hochwertigkeit angemessen ist auch wenn sich dieser Aufwand in den Preisen niederschlagen muss.
Bayern | Thüringen | Sachsen
Ein weiterer Meilenstein: Die erste gemeinsame Obermeistertagung der Fleischerverbände von Bayern, Thüringen und Sachsen fand als Arbeitstagung im Hotel Arvena...
