Bonn. Auf die Vielzahl bürokratischer Regelungen, die in Deutschland insbesondere kleine und junge Unternehmen sowie Unternehmensgründer belasten, hat der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) in einem Rundschreiben an die Mitglieder der Fachabteilung Gemeinschaftsverpflegung im DEHOGA hingewiesen. Natürlich klagen auch große gastronomische Einheiten zu Recht über zu viel Bürokratie und die dadurch verursachten Kosten und Verzögerungen, heißt es in dem Schreiben.
“Schon seit langen Jahren weist der DEHOGA auf den bestehenden Handlungsbedarf hin und hat stets Verbesserungen bei den Verantwortlichen eingefordert”, wird in dem Schreiben betont. Deshalb begrüße man es sehr, dass Bundeswirtschaftsminister Werner Müller eine Projektgruppe “Abbau von Bürokratie” ins Leben gerufen habe. Zielrichtung dieser Initiative sollen neben Vereinfachungen in der Verwaltung spürbare Verbesserungen in den Bereichen Abgabenordnung, Baurecht, Statistik, Arbeitsstättenverodnung und Genehmigungsverfahren sein.
In diesem Zusammenhang sei der Wirtschaftsminister an den DEHOGA mit der Bitte herangetreten, seine Projektgruppe mit Vorschlägen aus der unternehmerischen Praxis zu unterstützen. “Um diesen Ansatz zu unterstützen, bitten wir Sie, aus Ihrer Sicht Vorschläge zu unterbreiten, wie und welche Hemmnisse Beseitigung finden sollen”, wird in dem Rundschreiben betont.