Berlin. 1997 war nicht das große Jahr der deutschen Caterer. Gut ein Drittel des gesamten Wachstums der Branche entfiel auf die Top 3, Eurest, Pedus und Aramark. Die Wachstumsrate lag mit 1,8 Prozent unter der von 1996. Nur jeder zweite Vertrag ist auf ein Neukundengeschäft zurück zu führen. Der Wettbewerbsdruck ist gestiegen und die Subventionen für fest vereinbarte Basisleistungen müssen immer mehr durch Deckungsbeiträge aus Zusatzleistungen des Caterers kompensiert werden. Damit ist der Deutsche Catering-Markt auf dem Weg zur subventionsfreien Betriebsverpflegung. Damit muß die Branche dringend neue Konzeptfelder ausloten.
Trends in `97
1. Preis: die Verkaufswaffe im Wettbewerb
2. Modelle von Betreibergesellschaften im Care-Catering
3. Risikobereitschaft und Vorfinanzierung führt zu Verträgen
4. Catering als Bestandteil vom Facility Management der mögliche Ausweg
Bussines-Catering
1. fehlende Wachstumsressourcen
2. Caterer werden zurückgedrängt
3. neue Felder erschließen auf der Basis von Flexibilisierung der Arbeitszeit
4. nur noch notwendige soziale Pflichten der Arbeitgeber werden finanziert
Care-Catering
1. Gesundheitsreform stellt Thema Verpflegung generell in Frage
2. Krankenhaus ist auf dem Wege zum eigenständigen Wirtschaftsunternehmen
3. Neue Verpflegungssyteme mittels Zentralküchen
Weitere Infos und Fakten in:
gv-praxis, Heft 5/1998, ” Marktforschung: Die aktuelle Rangliste der größten Caterer”