Am 13. Juli 2025 fand auf dem Braumiller Hof in Alling-Biburg im Landkreis Fürstenfeldbruck – dem Heimatbetrieb der aktuellen Bayerischen Weißwurstkönigin Sophie I. – ein zünftiges Weißwurstfrühstück statt. Neben den frischen Würsten fand auch eine VR-Brille bei den Kindern großen Zuspruch.

Drei Wochen Planung hatte die Familie Braumiller – allen voran Fleischermeisterin und Bayerische Weißwurstkönigin Sophie Braumiller – in das Gelingen des vormittäglichen Events investiert. Es sollte sich lohnen. Alle Familienmitglieder waren im Einsatz, Mutter Christine, ihr Sohn und Landwirtschaftsmeister Johannes und Partnerin, die Töchter Sophie und Francisca – sie an der Essenskasse – und ihr Sohn Martin und dessen Freund Maxi, die den Kindern bei der VR-Brille zur Seite standen. Noch bis 1 Uhr nachts am Vortag wurde alles vorbereitet.
Gelungenes Fest

Für rund 400 Personen hatten die Braumillers ihre große Halle mit Bierbank-Garnituren ausgestattet, zudem einige mit Sonnenschirmen versehene Außenplätze. Das Wetter: weißblauer Himmel mit sommerlichen Sonnenstrahlen die ganze Zeit. Das Weißwurstfrühstück – zudem gab es Wiener Würstchen, Laugenbrezn und Kuchen vom Hofladen & Catering „Beim Falterbauer“, Eis vom Lidels Hof sowie Augustiner Hell und Franziskaner vom Fass – war von 9 bis 12 Uhr angesetzt. Doch auch danach blieben noch einige Gäste und genossen das gesellige Ambiente und die herzliche Gastfreundschaft der Familie. Für zünftige Musik sorgte das Quartett der „Riedhof Musi“.
Zwei Weißwürste und eine Breze kosteten 6 Euro. 800 bis 1.000 Weißwürste sowie einige in Reserve hatte das Team der Hofmetzgerei zuvor frisch produziert. „Wir dürften etwa 1.400 Weißwürste verkauft haben. Zwischendurch haben wir nochmal welche nachproduziert“, berichtete Sophie Braumiller am Abend. Als zehnte Bayerische Weißwurstkönigin stand sie vielen Gästen für Fragen, Fotos und Selfies bereit und gab Infos über ihr Ehrenamt für das bayerische Metzgerhandwerk sowie zur Kultwurst.
Um Nachwuchs geworben

Als Bayerische Weißwurstkönigin wirbt Sophie I. auch für den Nachwuchs im Metzgerhandwerk. Daher gab es in der großen Halle rechts neben dem Eingang eine „Kinderecke“ mit zwei wichtigen Aktionen: Mit der VR-Brille des Fleischerverband Bayern konnten Kinder (und Erwachsene) virtuell verschiedene Leberkas-Varianten herstellen. Praktisch bot Metzger-Azubi Deniz May interessierten Kindern die Möglichkeit eine „Demo-Weißwurst“ zu füllen und zu portionieren. Dafür standen ein Tischfüller, getubte Schweinedärme und 300 kg vorbereitete Kartoffelmasse mit Petersilie zur Verfügung – als Ersatz für echtes Weißwurstbrät. „Die wurde und freundlicherweise von Vemag Maschinenbau geliefert. So konnten wir den Kindern das handwerkliche Füllen und Abdrehen praxisnah zeigen“, betonte Sophie I. Viele Kinder nahmen diese willkommene Abwechslung wahr und so manches Elternteil hielt das via Smartphone fest. Zudem hatte der Maschinenbauer aus Verden/Aller eine stattliche Anzahl seiner grünen Kuschel-Frösche bereit gestellt, die auch gut ankamen. Und wer wollte, konnte im SB-24/7-Smartstore auf dem Hof noch Fleisch und Wurst einkaufen.