„Die Metzgerschaft im Raum Landsberg hat eine große Akzeptanz in der Bevölkerung und wird als der regionale Versorger wahrgenommen“, betonte Obermeister Michael Moser bei der Frühjahrsversammlung der Landsberger Metzger in Penzing.
Dazu hatte er neben dem Kreishandwerksmeister Michael Riedle auch den Landesinnungsmeister der bayerischen Metzger, Georg Schlagbauer, eingeladen. Dieser lobte die Mitglieder der Landsberger Innung vor allem für ihre Nachwuchsarbeit: „Wir vertreten ein modernes Handwerk und das wird hier auch gezeigt.“ Zudem unterstrich er die Wichtigkeit der verschiedenen Institutionen im Handwerk: „Wir brauchen neben der Innung nicht nur den Verband, sondern auch die Kreishandwerkerschaft vor Ort.“ Der Kreishandwerksmeister sagte ihm seine Unterstützung zu. Als „Herzensthema“ bezeichnete Georg Schlagbauer den Erhalt des Meisterbriefes, der von europäischer Ebene massiven Angriffen ausgesetzt sei. Nur der Meisterbrief garantiere eine gute Ausbildung und sorge für qualitativ hochwertige Produkte sowie eine transparente Herstellungsweise. Obermeister Michael Moser kritisierte, dass sich viele Unternehmen mit den Begriffen „Meister“ und „Handwerk“ schmücken würden, von einer handwerklichen Herstellung aber weit entfernt seien. Es ärgere ihn, dass es zunehmend „Trittbrettfahrer“ gebe, die nicht in der Innung organisiert sind, aber von den Leistungen und dem Ruf dieser profitieren. Hier müsse der Verbraucher besser informiert werden, wer Innungsbetrieb sei und wer nicht. Abschließend stellte Stefan Ulbricht, Pressereferent des Fleischerverbandes Bayern, die Möglichkeiten des Internets vor. Im Mittelpunkt standen dabei neben der Homepage auch die sozialen Netzwerke wie Facebook. www.metzgerinnung-landsberg.de