Bei einer breiten Mehrheit von 71 Prozent der Bundesbürger kommt mehrmals pro Woche Fleisch oder Wurst auf den Tisch – bei Männern (80 Prozent) häufiger als bei Frauen (63 Prozent). Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin „Stern“ zur „Grünen Woche“ in Berlin. Das Forsa-Institut befragte Anfang Januar 1001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei plus/minus 3 Prozentpunkten.
Nach der Befragung essen 14 Prozent nur einmal in der Woche Fleisch- oder Wurstwaren, 10 Prozent noch seltener. Von denen, die zumindest selten zu Wurst oder Fleisch greifen, geben 7 Prozent an, dass es sich dabei immer um Bio-Produkte handelt. Aus ökologischer Erzeugung kommen die Lebensmittel meistens bei 29 Prozent, selten bei 42 Prozent und nie bei 20 Prozent der Deutschen. 4 Prozent verzichten nach eigenen Angaben ganz auf Fleisch und Wurst – darunter mit 11 Prozent vor allem die 14- bis 29-Jährigen. Von diesen Befragten ernähren sich 89 Prozent vegetarisch und 11 Prozent vegan. – das heißt, dass sie sämtliche tierische Produkte, auch Eier oder Milch, ablehnen.