Mehr als 33 Prozent der Ratsuchenden bevorzugen mittlerweile den anwaltlichen Rat per Telefon. Immerhin fast 24 Prozent können sich auch eine Rechtsberatung per E-Mail vorstellen. Dies geht aus einer aktuellen, bundesweiten Studie hervor, welche der Deutsche Rechtsanwalt Zentralruf (DRAZ) unter mehr als 1.000 Befragten durchgeführt hat.
Die räumliche Nähe des Anwalts bleibt von entscheidender Bedeutung: Über 64 Prozent der Ratsuchenden gaben an, dass im Falle einer telefonischen Beratung eine Kanzlei in der näheren Umgebung sehr wichtig oder wichtig sei. Nahezu 42 Prozent beabsichtigen, den Anwalt bei Bedarf persönlich aufzusuchen. Die Kostenfrage spielt
bei der telefonischen Rechtsberatung eine Nebenrolle. Für fast ein Drittel der Befragten (31 Prozent) sind die Gesprächskosten zweitrangig. Wichtig ist, dass ihnen schnell und professionell geholfen wird. Weitere 21 Prozent wollen zwar nicht mehr als 20 Euro
zahlen. Dieser Wert bildet aber bei den meisten telefonischen Beratungen erfahrungsgemäß ohnehin die Obergrenze (bei 1,86 Euro/ Min.).