Im März nahmen Bund und Länder 7,2 Prozent mehr Geld von Bürgern und Wirtschaft ein. Das berichtet das Handelsblatt unter Verweis auf Zahlen aus dem Bundesfinanzministerium. Mit einem Steueraufkommen von 55,4 Milliarden Euro sei dies der beste März aller Zeiten für die Finanzminister von Bund und Ländern gewesen, berichtet das Blatt weiter. Mit dem starken März-Ergebnis summiert sich das Plus für das erste Quartal nun auf 3,7 Prozent; damit war der Zuwachs etwas stärker, als bei der vergangenen Steuerschätzung für das Gesamtjahr 2014 vorhergesagt.
Die Staatskassen profitieren vor allem vom robusten Arbeitsmarkt. Dank hoher Beschäftigung und steigender Löhne stieg das Lohnsteueraufkommen im ersten Quartal um sieben Prozent. Sichere Jobs und steigende Einkommenserwartungen trieben überdies den privaten Konsum, was dem Staat wiederum Einnahmen aus der Umsatzsteuer bescherte: Im ersten Quartal legte das Aufkommen der wichtigsten Einzelsteuer um 2,8 Prozent zu.