Restlos gut essen

Neue Impulse für die Ernährungswirtschaft, -wissenschaft und Multiplikatoren in angrenzenden Berufen und Dienstleistungen: Am 27. Juni 2014 tagen in Kulmbach zum Auftakt der 3. Bayerischen Ernährungstage unter dem Titel „Restlos gut essen – Nachhaltige Ernährung im 21. Jahrhundert“ renommierte Referenten und Experten zusammen mit einem interdisziplinären Fachpublikum. Rund 200 Teilnehmer/innen mit beruflichem Bezug zur Ernährung aus Bayern und ganz Deutschland werden erwartet.

 

Im Fokus: Lebensmittelverschwendung

Zum Auftakt der 3. Bayerischen Ernährungstage diskutieren, thematisieren und beleuchten 15 namhafte Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und angrenzenden Dienstleistungen der Ernährungsbranche die Themen „Lebensmittelverschwendung“ und „Lebensmittelverluste“ über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Das Fachsymposium liefert im Rahmen von Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Tischgesprächen und Interviews wichtige Impulse und Erkenntnisse für Fachpublikum, Verbraucher/innen und Multiplikatoren.

 

Das Symposium findet im Museumspädagogischen Zentrum (MUPÄZ) in Kulmbach statt und begrüßt Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Behörden, Ernährungswirtschaft, -handel und -bildung sowie Multiplikatoren und Pressevertreter. Veranstalter des Fachsymposiums sind das Bayerische Staatsministerium für Ernährung,

Landwirtschaft und Forsten (StMELF) und das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn). Das KErn koordiniert strategisch und fördert aktiv den Austausch zwischen Forschung, Ernährungswirtschaft/ Produktion und Ernährungsbildung.

 

Staatsminister Brunner präsentiert neue Studienergebnisse Helmut Brunner, der Bayerische Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, wird das Fachsymposium eröffnen und erstmals Zahlen der Bayerischen Studie zu Lebensmittelverlusten über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg vorstellen. Dieses Zahlenmaterial ist in dieser umfassenden Betrachtungsweise bis dato einmalig in Deutschland.

 

Renommierte Experten diskutieren entlang der Wertschöpfungskette

Renommierte Experten wie Dr. Gert Leipold (ehemaliger Leiter von Greenpeace, Ozeanograph und Physiker), Prof. Dr. Diane Ahrens (TH Deggendorf), Dr. Marie-Luise Dittmar (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft), Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald (u.a. Vorstand der Schweisfurth Stiftung) und Stephan Becker-Sonnenschein (Geschäftsführer „Die Lebensmittelwirtschaft“) liefern Impulse, Ansätze und Sichtweisen rund um das Fokusthema „Lebensmittelverschwendung“ und Fragen wie

• Essen wir ohne Verantwortung?

• Wie erreichen wir die Verbraucher wirklich in punkto Lebensmittelverschwendung?

• Lebensmittelverschwendung – ein Thema für den Mittelstand?

 

Die Brisanz des Themas und die Notwendigkeit zum Umdenken wird in der Podiumsdiskussion „Wege zur verlustfreien Wertschöpfungskette“ mit Gerold Hafner von der Universität Stuttgart, Christian Stockinger (Vizepräsident Landesanstalt für Landwirtschaft), Dipl. Oecotrophologin Agnes Streber vom Institut Kinderleicht, Ralf Meyer (Augusta Cuisine Bochum) und Dr. Heinz Schweer (Vion Zeven AG) debattiert. Durch das Veranstaltungsprogramm führt Moderator Werner Prill.

 

„Das dritte Fachsymposium anlässlich der Bayerischen Ernährungstage 2014 widmet sich den brisanten Handlungsfeldern der Lebensmittelverschwendung“, so Dr. Wolfram Schaecke, Leiter des KErn. „Ein Thema, dass dieses Jahr auch die EU-Kommission verstärkt beschäftigt und in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft von Relevanz ist. Nur im Dialog mit allen Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette kann es mittelfristig gelingen, Lösungen und Ansätze für die notwendigen Veränderungen verhandelbar zu machen.“

 

Teilnahmegebühr und Anmeldung

Der Frühbucherpreis zum Fachsymposium beträgt 85,00 Euro bei Anmeldung bis 2. Juni 2014. Danach beläuft sich die Teilnahmegebühr auf 130,00 Euro. Für die kontinuierliche Fortbildung von Zertifikatsinhabern der DGE, des VDD und des VDOE kann die Veranstaltung mit sechs Punkten berücksichtigt werden sowie mit einem Punkt im Modul F für die QUETHEB Registrierung.

 

www.kern.bayern.de

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