Bundeswehr

260 kg Leberkäse für die Bundeswehr

Mehr als eine Vierteltonne Leberkäse übergaben Vertreter des Fleischerverbandes Bayern und der Fleischerschule Augsburg gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Johannes Hintersberger und Wolfgang Fackler (beide CSU) an Bundeswehrsoldaten der NATO-Battlegroup aus Rukla/ Litauen. Auf dem bekannten Militärstützpunkt in Litauen soll ein kleines Oktoberfest für die Soldatinnen und Soldaten verschiedener NATO-Mitgliedsstaaten stattfinden. Eine derartige Anfrage gab es bereits 2017 – auch diese wurde natürlich beantwortet und der Leberkäse geliefert.

Ablenkung vom Alltag

Bundeswehr„Als die Anfrage von Johannes Hintersberger vor einigen Wochen reinkam, haben wir keine Sekunde gezögert und sofort zugesagt, das Projekt gemeinsam zu unterstützen. Das bayerische Metzgerhandwerk steht zur Bundeswehr, deren Bedeutung spätestens seit dem letzten Jahr allen klar sein dürfte. Wir schätzen den Einsatz, den unsere Soldatinnen und Soldaten, sei es hier in Deutschland oder weltweit, für unser Land erbringen. Und wenn man so weit weg von zu Hause mit einem gemeinsamen Oktoberfest ein kleines bisschen Ablenkung vom militärischen Alltag und der weltpolitischen Lage erfährt, dann darf doch dabei ein ordentlicher Leberkäs und gutes bayerisches Bier nicht fehlen“, so Lars Bubnick, Geschäftsführer vom Fleischerverband Bayern.

Dank an die Partnerfirmen

Begleitet wurde die Aktion von Partnern des Verbandes. So steuerten die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall das Schweinefleisch für die Produktion, die Brauerei Riegele aus Augsburg mehr als 100 Liter Helles Bier und die Evenord eG aus Nürnberg mehrere Eimer süßen und scharfen Senf bei. „Wir bedanken uns herzlich bei unseren Partnerfirmen für deren Unterstützung und wünschen den Soldatinnen und Soldaten vor Ort einen guten Appetit. Wir senden ihnen mit unseren bayerischen Schmankerln die besten kulinarischen Grüße aus der Heimat und sind in Gedanken bei ihnen“, sagte Werner Braun, stv. Landesinnungsmeister des Fleischerverbandes Bayern.

Hocherfreut waren Johannes Hintersberger und Oberstleutnant d.R. Resch vor allem über die schnelle und unbürokratische Hilfe der bayerischen Handwerksmetzger: „Es ist schön zu sehen, dass es auch noch Unterstützung gibt, für die man nicht zahlreiche Formulare ausfüllen oder umfangreiche Anträge stellen muss“, fassten es beide mit einem Augenzwinkern zusammen.

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