Vor dem Hintergrund der politisch-rechtlichen Situation der Kältemittel – im Oktober 2004 verabschiedete der EU-Umweltrat die
F-Gase-Verordnung und im Februar 2005 trat das Kyoto-Protokoll in Kraft – sind Wissenschaft und Kälteindustrie aufgerufen, alternative Technologien
und Produkte zu entwickeln. Im Mittelpunkt der durch die Universität Skopje und das International Institute of Refrigeration (IIR) organisierten Konferenz stehen deshalb Kälteanlagen mit Ammoniak, die eine zukunftsfähige Perspektive in der Kältetechnik darstellen. Die Veranstalter rechnen mit
rund 100 renommierten Wissenschaftlern und Kälteexperten aus aller Welt.
Auf der Konferenz diskutieren die Teilnehmer in Vorträgen, Workshops und einer Podiumsdiskussion aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der
Kälteerzeugung mit Ammoniak und Kohlendioxid. Zu den wichtigsten Themen zählen die Konstruktion moderner Ammoniak-Kälteanlagen, Energieeffizienz,
neue Anwendungsgebiete, Anlagen in Entwicklungsländern und Sicherheitsstandards. Im Vorfeld der Konferenz wurden rund 30 wissenschaftlich-technische Untersuchungen eingereicht.