In gewerblichen Schlachtbetrieben und durch Hausschlachtungen wurden im 1. Halbjahr in Bayern 394.500 t Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt. Laut Bayerischem Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, ist das gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum eine Zunahme um 4.000 t bzw. 1 %. Dafür war vor allem die Steigerung bei Rindfleisch um 5,5 % (7.800 t) auf 149.900 t verantwortlich. Die Schweinefleischproduktion sank um 1,6 % (3.800 t) auf 243.300 t. Auf Schweinefleisch entfielen rund 62 % der gesamten Schlachtmenge. Gegenüber dem 1. Hj. 2013 sank die Schweinefleischproduktion um 1,6 % (3.800 t) auf 243.300 t. Die Zahl der Schlachtschweine reduzierte sich im gleichen Zeitraum um 1,5 % (38.000 Tiere) auf 2,54 Mio. Etwa 63 % des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (94.700 t bzw. 38,9 %) und Oberbayern (59.700 t bzw. 24,6 %) erzeugt. Auf die Rindfleischerzeugung entfielen 38 % der Schlachtmenge. Mit 149.900 t war die produzierte Fleischmenge um 5,5 % (7.800 t) höher als von Januar bis Juni 2013. Aufgrund eines leicht geringeren durchschnittlichen Schlachtgewichts stieg die Zahl der geschlachteten Rinder um 5,7 % (23.200 Tiere) auf 433.600. Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt in Oberbayern mit 45.600 t (Anteil 30,4 %) und in Schwaben mit 35.100 t (23,4 %). Die restliche Schlachtmenge von 1.300 t verteilte sich auf Schaffleisch (1 100 t) sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch. Unterschiedlich ist der Beitrag Bayerns zur bundesweiten Fleischerzeugung. Während beim Rindfleisch gut 25 % der Schlachtmenge aus Bayern stammt, liegt der Anteil beim Schweinefleisch bei nur knapp einem Zehntel.
Quelle: „Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung“
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