Die bayerischen Handwerksbetriebe haben in den ersten drei Monaten des Jahres 7,8 % mehr Lehrverträge abgeschlossen. Bis zum 31. März 2015 wurden mehr als 5.100 neue Ausbildungsverträge registriert. „Die Betriebe wissen, dass sie sich frühzeitig um die jungen Leute bemühen müssen. Die Bezahlung spielt dabei nicht die Hauptrolle. Vielmehr müssen wir den Jugendlichen klarmachen, dass sie schon während der Lehre eine wichtige Rolle im Betrieb spielen können und nach der Ausbildung fast eine Jobgarantie haben“, betont Georg Schlagbauer, Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT). Gerade auch für Realschüler und Gymnasiasten bietet das Handwerk beste Karrierechancen, etwa als Führungskraft oder Unternehmer. Aber auch junge Flüchtlinge, die in Deutschland eine neue Heimat suchen, bekommen im Handwerk eine Chance.
Unter www.lehrlinge-fuer-bayern.de sind Profile zu allen handwerklichen Ausbildungsberufen hinterlegt. Mit dem „Berufe-Checker“ können Jugendliche herrausfinden, welcher Beruf am besten zu ihnen passt. Mithilfe des „Lehrstellen-Radar 2.0“ – auch als kostenfreie App im AppStore und bei Google Play erhältlich – können sie sich gleich auf die Suche nach freien Praktikums- und Ausbildungsplätzen oder Ausbildungsbetrieben machen. www.dasbayerischehandwerk.de
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