Belgische Fleischexporteure intensivieren Geschäftsbeziehungen in der Slowakei und Tschechien



Mit der positiven Resonanz der dortigen
Schweinefleischimporteure waren die Belgier mehr als zufrieden. Nach
erfolgreicher Kontaktanbahnung versprechen sich die belgischen
Fleischexporteure einige neue Handelsbeziehungen. "Die Handelskontakte mit
Fleischimporteuren in der Slowakei und Tschechei waren sehr positiv“, berichtet
Belgian Meat Office-Manager René Maillard. „Wir versuchen, die Absatzmärkte des
belgischen Fleischexports zu diversifizieren und auszubauen“, so Maillard
weiter und verdeutlicht den Hintergrund dieser Mission: Fast 75 Prozent der
gesamten Fleischausfuhr Belgiens geht zur Zeit zu den traditionellen Märkten
Deutschland (50 Prozent), Italien, Großbritannien und in die Niederlande.  

Insgesamt konnte Belgian Meat Office bei den Kontakttagen
21 slowakische und 22 tschechische Unternehmen – bestehend aus führenden
Fleischwarenfirmen sowie Groß- und Einzelhändlern, die zusammen einen Großteil
des dortigen Fleischmarktes ausmachen – begrüßen. Die belgische Seite bestand aus
14 Fleischexporteuren. Alle Teilnehmer wussten von interessanten und wertvollen
Kontakten zu berichten.

 

Potential in der Slowakei und Tschechien vorhanden

Slowakei und Tschechien gehören seit Mai 2004 der EU an.
Beide Länder verzeichnen einen stark wachsenden Importbedarf. Belgien möchte
sich hier als Fleischexporteur zukünftig fest etablieren. Derzeit sind Polen
und Deutschland die wichtigsten Schweinefleischlieferanten für Tschechien. Für
die Slowakei sind dies Polen, Frankreich und Italien.

Tschechien importierte 2008 rund 140.000 Tonnen
Schweinefleisch und 14.000 Tonnen Rind- und Kalbfleisch. Die Slowakei als der
kleinere Markt importierte 2008 rund 54.000 Tonnen Schweinefleisch und 4.200
Tonnen Rind- und Kalbfleisch.

 

 

Auch 2010
bleibe der internationale Fleischmarkt fest im Visier vom Belgian Meat Office,
weiß Maillard zu berichten: „Zusammen mit den Exportbetrieben werden wir
weiterhin nach interessanten Märkten Ausschau halten. Für das kommende Jahr
planen wir bereits Kontakttage in Polen. Belgian Meat Office wird das
Einfuhrpotential dieser Märkte analysieren und die kommerziellen Möglichkeiten
untersuchen.“

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