Christoph Heye, Fleischer-Azubi bei der Wurst- & Schinkenmanufaktur Bedford, beendete seine Lehrzeit im produktionsbetonten Bereich ein halbes Jahr früher als gewöhnlich und erreichte bei der Abschlussprüfung 96 %. Er ist einer von derzeit 17 Auszubildenden insgesamt und sechs Fleischer-Azubis. Im Gegensatz zum verbreiteten, negativen Image des Fleischerhandwerks ist der der junge Christoph Heye überzeugt von seinem Beruf: „In der Öffentlichkeit herrscht ein veraltetes Bild des Handwerksberufs und viel Unwissenheit. Dabei ist Fleischer ein toller Beruf mit anspruchsvollen, abwechslungsreichen Aufgaben.“ Während der zweieinhalb Jahre Lehrzeit durchlief der Azubi von der reinen Fleischverarbeitung bis zur fachgerechten Verpackung alle Produktionsschritte. Im Rahmen der Ausbildung werden diese zusätzlich im internen Betriebsunterricht theoretisch aufgearbeitet. Mit dem Ergebnis von 96 % hat er gute Chancen auf den Titel als Innungsbester. Dem Unternehmen bleibt Christoph Heye noch ein halbes Jahr als Geselle erhalten, bevor er das Studium der Allgemeinen Verfahrenstechnik aufnehmen und sich weiter spezialisieren möchte.
Bedford unterstützt den vielversprechenden Gesellen auch während des Studiums: „Wir möchten sein Know-how nutzen, so lange es geht“, so Bert Mutsaers, geschäftsführender Gesellschafter von Bedford. Daher kann der Fleischer-Azubi in den Semesterferien im Unternehmen arbeiten und auch dort seine Abschlussarbeit schreiben. „Wir betrachten die Ausbildung junger Menschen nicht nur als gesellschaftliche Verpflichtung. Vor allem sehen wir sie als wichtige Maßnahme, um die Qualität unserer Produkte auch in Zukunft sicherzustellen“, so Bert Mutsaers. Zum Charakter einer Manufaktur zähle es, dass viele Arbeitsschritte von Hand durchgeführt werden. Dafür sind qualifizierte Experten auf höchstem handwerklichen Niveau unerlässlich. www.bedford.de
Foto: Bedford