Zudem erläuterte er aktuelle Herausforderungen des Handwerks und ging z. B. auf die EEG-Umlage, die Rente mit 63, den Mindestlohn sowie den Erhalt des Meisterbriefes ein. Kritisch äußerte er sich zu den Pflichtgebühren bei Regelkontrollen. Anhand dieser Themen machte Rainer Hechinger deutlich, wie wichtig die Lobbyarbeit des Verbandes ist. „Diese Leistungen stellt keiner infrage“, unterstützte ihn Xaver Kremhöller. Diskutiert wurde auch der Erhalt von Berufsschulstandorten wie Passau oder Landshut. Auch die Zukunft des Unterrichts sowie Lösungen wie der Blockunterricht wurden diskutiert. „Wir müssen uns hier für flexible Lösungen stark machen“, betonte OM Stefan Einsle. Dabei sagte ihm Rainer Hechinger die Unterstützung des Verbandes zu: „Die Basis muss aber vor Ort durch die Betriebe und Obermeister gelegt werden“. Die Innungsbetriebe sollten an politische Mandatsträger und Verantwortliche herantreten und sich für die Schulstandorte einsetzen. OM Erwin Kettl sprach das Niveau der Auszubildenden an und riet dazu, auch alternative Wege zu gehen. „Der Azubi ist nicht für das Betriebsergebnis verantwortlich.“ Er berichtete von seinen Erfahrungen und betonte, dass der Ausbilder viel dazu beitrage wie sich der Lehrling entwickelt. Als Meister gelte es sich für den Lehrling einzusetzen und notfalls auch mit ihm zu lernen. Xaver Kremhöller forderte seine Kollegen dazu auf, bei den Auszubildenden ein hohes Niveau zu halten. Bei den turnusgemäßen Neuwahlen wurde Thomas Krinner im Amt des Obmanns bestätigt, Stellvertreter bleibt Jakob Axthaler. Auch die anstehenden Wahlen kamen zur Sprache. „Dass Niederbayern hinter der Verbandsführung steht, ist doch klar. Wir Niederbayern wissen schließlich wo es langgeht und wenn andere nach dem Weg fragen, zeigen wir ihn gern“, meinte Xaver Kremhöller. www.fleischerverband-bayern.de